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User / Christoph Bieberstein
Christoph Bieberstein / 6,565 items

N 11 B 104 C 0 E Apr 26, 2024 F Apr 26, 2024
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Schwarzkollm (Čorny Chołmc) erlangte durch die Sagen um die sorbische Sagengestalt Krabat überregionale Bekanntheit. Die Schwarze Mühle als Hauptschauplatz der von Otfried Preußler und Jurij Brězan wiedergegebenen Erzählung wurde ab dem Jahr 2006 im südlich Schwarzkollms gelegenen Koselbruch als Kulturzentrum nachgestaltet. Die ursprüngliche Schwarze Mühle (auch Brösing-Mühle genannt) lag nur wenig entfernt, wobei heute nur ein privates Scheunengebäude erhalten ist.

Das Dorf Schwarzkollm trägt diesen Namen erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts, wohingegen seit der 1394 erfolgten ersten bekannten Nennung in Schriftquellen lediglich von Cholm die Rede war. DIeser sorbische Name zeigt die Lage auf einem Hügel an, wobei dieser in der flachen Landschaft freilich kaum in Erscheinung tritt, jedoch in der sumpfigen Umgebung eine gute Möglichkeit zur Anlage des Dorfs geboten zu haben scheint. Die Kirche entstand als gotisches Bauwerk, welches allerdings 1858 einem Feuer zum Opfer fiel. Daraufhin entstand 1860 die in neoromanischen Formen gestaltete Marienkirche als Neubau, deren Turm jedoch mittelalterliches Mauerwerk behielt.

Tags:   Marienkirche Schwarzkollm Čorny Chołmc Kirche church Dorfkirche Lausitz Oberlausitz Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024

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Hosena (sorb.: Hóznja) ist seit 1401 in Schriftquellen nachweisbar. Der Name leitet sich von einer sorbischen Bezeichnung ab, welche in etwa "trockener Wald" oder "Waldort" bedeutet. Eine eigene Kirche erhielt der Ort, in dem Ende des 19. Jahrhunderts noch gut zwei Drittel der Bevölkerung sorbisch sprach, erst im Jahr 1912.

Tags:   Hosena Hóznja Kirche church Dorfkirche Lausitz Oberlausitz Deutschland Germany Brandenburg Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024

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Lauta (sorb.: Łuty) liegt am Südrand des durch den Braunkohlebergbau geschaffenen Lausitzer Seenlands unmittelbar an der heutigen Grenze Sachsens zu Brandenburg. Zwar ist ein schriftlicher Nachweis erst ab 1374 möglich, jedoch zeigt der sorbische Name, welcher wohl 'Lindenbastplatz' bedeutet, ein höheres Alter an. Neben dem Dorf entstand während des Ersten Weltkriegs (1917) das Lautawerk der Vereinigte Aluminiumwerke AG für welches eine eigene Siedlung errichtet wurde. Die vom Chefarchitekt der Vereinigte Aluminiumwerke AG, Clemens Simon geplante Gartenstadt Lauta-Nord wurde auch nach Kriegsende weitergebaut, wobei 1924 die evangelische und zwei Jahre darauf auch eine katholische Kirche eingeweiht werden konnten. Das Lautawerk wurde nach der Besetzung durch die Rote Armee 1945 demontiert, so dass erst 1964 die Produktion wieder aufgenommen werden konnte. Mit der politischen Wende 1990 kam das endgültige Ende des Werks, von dem lediglich der 52 m hohe Wasserturm als letzter Zeuge weithin sichtbar ist. Nach der 1952 erfolgten Eingemeindung des größtenteils von Sorben bewohnten alten Dorfs Lauta nach Lautawerke erhielt die alte Siedlung den Namen "Lauta Dorf", wohingegen das die Gartenstädte umfassende Lautawerk als "Lauta" bezeichnet wurde.

Tags:   Gartenstadt Lauta-Nord Lauta Evangelische Kirche church Stadtkirche Lausitz Oberlausitz Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024

N 13 B 133 C 1 E Apr 25, 2024 F Apr 25, 2024
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Lauta (sorb.: Łuty) liegt am Südrand des durch den Braunkohlebergbau geschaffenen Lausitzer Seenlands unmittelbar an der heutigen Grenze Sachsens zu Brandenburg. Zwar ist ein schriftlicher Nachweis erst ab 1374 möglich, jedoch zeigt der sorbische Name, welcher wohl 'Lindenbastplatz' bedeutet, ein höheres Alter an. Neben dem Dorf entstand während des Ersten Weltkriegs (1917) das Lautawerk der Vereinigte Aluminiumwerke AG für welches eine eigene Siedlung errichtet wurde. Die vom Chefarchitekt der Vereinigte Aluminiumwerke AG, Clemens Simon geplante Gartenstadt Lauta-Nord wurde auch nach Kriegsende weitergebaut, wobei 1924 die evangelische und zwei Jahre darauf auch eine katholische Kirche eingeweiht werden konnten. Das Lautawerk wurde nach der Besetzung durch die Rote Armee 1945 demontiert, so dass erst 1964 die Produktion wieder aufgenommen werden konnte. Mit der politischen Wende 1990 kam das endgültige Ende des Werks, von dem lediglich der 52 m hohe Wasserturm als letzter Zeuge weithin sichtbar ist. Nach der 1952 erfolgten Eingemeindung des größtenteils von Sorben bewohnten alten Dorfs Lauta nach Lautawerke erhielt die alte Siedlung den Namen "Lauta Dorf", wohingegen das die Gartenstädte umfassende Lautawerk als "Lauta" bezeichnet wurde.

Tags:   Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024 Lauta Łuty Lausitzer Seenland Lausitz Gartenstadt Lauta-Nord Evangelische Stadtkirche garden city

N 9 B 142 C 2 E Apr 25, 2024 F Apr 25, 2024
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Lauta (sorb.: Łuty) liegt am Südrand des durch den Braunkohlebergbau geschaffenen Lausitzer Seenlands unmittelbar an der heutigen Grenze Sachsens zu Brandenburg. Zwar ist ein schriftlicher Nachweis erst ab 1374 möglich, jedoch zeigt der sorbische Name, welcher wohl 'Lindenbastplatz' bedeutet, ein höheres Alter an. Neben dem Dorf entstand während des Ersten Weltkriegs (1917) das Lautawerk der Vereinigte Aluminiumwerke AG für welches eine eigene Siedlung errichtet wurde. Die vom Chefarchitekt der Vereinigte Aluminiumwerke AG, Clemens Simon geplante Gartenstadt Lauta-Nord wurde auch nach Kriegsende weitergebaut, wobei 1924 die evangelische und zwei Jahre darauf auch eine katholische Kirche eingeweiht werden konnten. Das Lautawerk wurde nach der Besetzung durch die Rote Armee 1945 demontiert, so dass erst 1964 die Produktion wieder aufgenommen werden konnte. Mit der politischen Wende 1990 kam das endgültige Ende des Werks, von dem lediglich der 52 m hohe Wasserturm als letzter Zeuge weithin sichtbar ist. Nach der 1952 erfolgten Eingemeindung des größtenteils von Sorben bewohnten alten Dorfs Lauta nach Lautawerke erhielt die alte Siedlung den Namen "Lauta Dorf", wohingegen das die Gartenstädte umfassende Lautawerk als "Lauta" bezeichnet wurde.

Der Wasserturm wurde 1918 von der Firma Dyckerhoff & Widmann AG erbaut, wobei ursprünglich eine noch monumentalere Anlage geplant war, die jedoch zu Kriegsende nicht mehr realisierbar war. Der in Stahlbetonbauweise errichtete Wasserturm fasste in seinem unteren Behälter 400 Kubikmeter Brauchwasser für das Lautawerk, während im oberen Behälter 250 Kubikmeter Trinkwasser vorgehalten wurden. Leitungen und Treppen sind im inneren Teil des Turms angelegt, welcher aus Fertigteilen geschaffen wurde. Der seit dem Produktionsende des Lautawerks nicht mehr genutzte Turm ist in seiner Substanz stark gefährdet.

Tags:   Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024 Lauta Łuty Lausitzer Seenland Lausitz Wasserturm Industriedenkmal Industriekultur


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