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User / Christoph Bieberstein
Christoph Bieberstein / 6,562 items

N 9 B 59 C 1 E Apr 25, 2024 F Apr 25, 2024
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Lauta (sorb.: Łuty) liegt am Südrand des durch den Braunkohlebergbau geschaffenen Lausitzer Seenlands unmittelbar an der heutigen Grenze Sachsens zu Brandenburg. Zwar ist ein schriftlicher Nachweis erst ab 1374 möglich, jedoch zeigt der sorbische Name, welcher wohl 'Lindenbastplatz' bedeutet, ein höheres Alter an. Neben dem Dorf entstand während des Ersten Weltkriegs (1917) das Lautawerk der Vereinigte Aluminiumwerke AG für welches eine eigene Siedlung errichtet wurde. Die vom Chefarchitekt der Vereinigte Aluminiumwerke AG, Clemens Simon geplante Gartenstadt Lauta-Nord wurde auch nach Kriegsende weitergebaut, wobei 1924 die evangelische und zwei Jahre darauf auch eine katholische Kirche eingeweiht werden konnten. Das Lautawerk wurde nach der Besetzung durch die Rote Armee 1945 demontiert, so dass erst 1964 die Produktion wieder aufgenommen werden konnte. Mit der politischen Wende 1990 kam das endgültige Ende des Werks, von dem lediglich der 52 m hohe Wasserturm als letzter Zeuge weithin sichtbar ist. Nach der 1952 erfolgten Eingemeindung des größtenteils von Sorben bewohnten alten Dorfs Lauta nach Lautawerke erhielt die alte Siedlung den Namen "Lauta Dorf", wohingegen das die Gartenstädte umfassende Lautawerk als "Lauta" bezeichnet wurde.

Tags:   Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024 Lauta Łuty Lausitzer Seenland Lausitz Gartenstadt Lauta-Nord Evangelische Stadtkirche garden city

N 8 B 63 C 2 E Apr 25, 2024 F Apr 25, 2024
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Lauta (sorb.: Łuty) liegt am Südrand des durch den Braunkohlebergbau geschaffenen Lausitzer Seenlands unmittelbar an der heutigen Grenze Sachsens zu Brandenburg. Zwar ist ein schriftlicher Nachweis erst ab 1374 möglich, jedoch zeigt der sorbische Name, welcher wohl 'Lindenbastplatz' bedeutet, ein höheres Alter an. Neben dem Dorf entstand während des Ersten Weltkriegs (1917) das Lautawerk der Vereinigte Aluminiumwerke AG für welches eine eigene Siedlung errichtet wurde. Die vom Chefarchitekt der Vereinigte Aluminiumwerke AG, Clemens Simon geplante Gartenstadt Lauta-Nord wurde auch nach Kriegsende weitergebaut, wobei 1924 die evangelische und zwei Jahre darauf auch eine katholische Kirche eingeweiht werden konnten. Das Lautawerk wurde nach der Besetzung durch die Rote Armee 1945 demontiert, so dass erst 1964 die Produktion wieder aufgenommen werden konnte. Mit der politischen Wende 1990 kam das endgültige Ende des Werks, von dem lediglich der 52 m hohe Wasserturm als letzter Zeuge weithin sichtbar ist. Nach der 1952 erfolgten Eingemeindung des größtenteils von Sorben bewohnten alten Dorfs Lauta nach Lautawerke erhielt die alte Siedlung den Namen "Lauta Dorf", wohingegen das die Gartenstädte umfassende Lautawerk als "Lauta" bezeichnet wurde.

Der Wasserturm wurde 1918 von der Firma Dyckerhoff & Widmann AG erbaut, wobei ursprünglich eine noch monumentalere Anlage geplant war, die jedoch zu Kriegsende nicht mehr realisierbar war. Der in Stahlbetonbauweise errichtete Wasserturm fasste in seinem unteren Behälter 400 Kubikmeter Brauchwasser für das Lautawerk, während im oberen Behälter 250 Kubikmeter Trinkwasser vorgehalten wurden. Leitungen und Treppen sind im inneren Teil des Turms angelegt, welcher aus Fertigteilen geschaffen wurde. Der seit dem Produktionsende des Lautawerks nicht mehr genutzte Turm ist in seiner Substanz stark gefährdet.

Tags:   Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024 Lauta Łuty Lausitzer Seenland Lausitz Wasserturm Industriedenkmal Industriekultur

N 8 B 56 C 0 E Apr 25, 2024 F Apr 25, 2024
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Lauta (sorb.: Łuty) liegt am Südrand des durch den Braunkohlebergbau geschaffenen Lausitzer Seenlands unmittelbar an der heutigen Grenze Sachsens zu Brandenburg. Zwar ist ein schriftlicher Nachweis erst ab 1374 möglich, jedoch zeigt der sorbische Name, welcher wohl 'Lindenbastplatz' bedeutet, ein höheres Alter an. Neben dem Dorf entstand während des Ersten Weltkriegs (1917) das Lautawerk der Vereinigte Aluminiumwerke AG für welches eine eigene Siedlung errichtet wurde. Die vom Chefarchitekt der Vereinigte Aluminiumwerke AG, Clemens Simon geplante Gartenstadt Lauta-Nord wurde auch nach Kriegsende weitergebaut, wobei 1924 die evangelische und zwei Jahre darauf auch eine katholische Kirche eingeweiht werden konnten. Das Lautawerk wurde nach der Besetzung durch die Rote Armee 1945 demontiert, so dass erst 1964 die Produktion wieder aufgenommen werden konnte. Mit der politischen Wende 1990 kam das endgültige Ende des Werks, von dem lediglich der 52 m hohe Wasserturm als letzter Zeuge weithin sichtbar ist. Nach der 1952 erfolgten Eingemeindung des größtenteils von Sorben bewohnten alten Dorfs Lauta nach Lautawerke erhielt die alte Siedlung den Namen "Lauta Dorf", wohingegen das die Gartenstädte umfassende Lautawerk als "Lauta" bezeichnet wurde.

Die am östlichen Dorfausgang gelegene Dorfkirche St. Laurentius in Lauta Dorf ist in schriftlichen Urkunden erstmals 1457 nachweisbar. Die vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammende aus Feldsteinen errichtete Kirche wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Erst 1652 begann man den Wiederaufbau, bei welchem die Kirche einen separaten hölzernen Glockenturm erhielt.

Tags:   Deutschland Germany Sachsen Saxony Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024 Lauta Łuty Lausitzer Seenland Lausitz Dorf Dorfkirche St. Laurentius Kirche church Glockenturm zvonice

N 15 B 124 C 1 E Apr 24, 2024 F Apr 24, 2024
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Das nahe Arnstadt im Geratal gelegene Dorf Siegelbach besitzt, wie viele Dörfer der Umgebung, eine Kirche, deren ursprüngliche Wehrfunktion noch gut erkennbar ist. Der Namenspatron St. Remigius weist auf fränkische Einflüsse hin, welche im Arnstädter Raum im Zusammenhang mit dem Bistum Reims für die Karolingische Zeit (9. Jh.) nachweisbar sind. Die Entstehungszeit der Kirche wird auf das 13. Jahrhundert geschätzt, womit es sich um ein gotisches Bauwerk handelt. Der hochliegende Eingang, Schießscharten sowie der zinnenbesetzte Umgang mit Wasserspeiern zeigt den ursprünglichen Wehrcharakter an, wenngleich der später installierte Turmaufsatz das alte Erscheinungsbild verändert hat. Bei einem Umbau im Jahr 1769 erhielt die Kirche ein verlängertes Kirchenschiffes, welches zugleich mit einem Mansarddach versehen wurde.

Tags:   Kirche church Dorfkirche Wehrkirche Deutschland Germany Thüringen Thuringia Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024 Siegelbach

N 12 B 125 C 1 E Apr 24, 2024 F Apr 24, 2024
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Espenfeld befindet sich im Bereich eines alten Weges, der bereits in der Vorgeschichte das Thüringer Becken mit dem Thüringer Wald verband. Dieser führte in nördlicher Richtung weiter zur bereits in der Steinzeit besiedelten Burgstätte Alteburg, wo der Höhenweg über das heutige Arnstadt ins Thüringer Becken hinab verlief. Das Dorf Espenfeld kann in Schriftquellen erstmals für das Jahr 1273 belegt werden, allerdings sind im direkten Umfeld der Siedlung slawische Gräberfelder für das 10.-12. Jahrhundert nachgewiesen worden. Sehenswert ist die Dorfkirche, die wie viele Kirchen der Umgebung bis heute den Charakter einer romanischen Chorturmkirche bewahrt hat. Die Entstehungszeit des Kirchenschiffes wird auf ca. 1170 geschätzt, während der Turm im Jahr 1254 errichtet worden ist. 1618 wurde die Kirche umfassend umgestaltet, wohingegen der jetzige Turmaufsatz erst Ende des 17. Jahrhunderts geschaffen wurde. Von den ursprünglich zwei um die Kirche verlaufenden Wehrmauern blieb die innere vollständig erhalten.

Tags:   Kirche church Dorfkirche Wehrkirche Deutschland Germany Thüringen Thuringia Europa Europe Christoph Bieberstein April 2024 Espenfeld


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