Die Burg Michelstadt (auch Kellerei genannt) war ursprünglich ein fränkisches Meier- oder Bauerngehöft, das 815 durch Schenkung in den Besitz Einhards, des Gelehrten und Vertrauten Karls des Großen kam. Er vermachte das Anwesen in seinem Testament dem Kloster Lorsch, das es in den Folgejahren aus- und umbauen ließ. Während der Auseinandersetzungen zwischen der Kurpfalz und Kurmainz wurde die Burg 1307 zerstört, aber bald danach wie aufgebaut. Um 1400 wurde die Stadtmauer errichtet, in deren Verteidigungssystem man die Burg stellenweise direkt integrierte. Im 16. Jh. wurde die Anlage vor allem von der Grafschaft Erbach zu Wohn- und Verwaltungszwecken genutzt, so dass sie um zusätzliche Gebäude erweitert wurde. In dieser Zeit erhielt der gesamte Komplex nach dem gräflichen Verwaltungsbeamten, dem sogenannten Keller, den Namen Kellerei. Die frühere Zentscheuer beherbergt heute das Odenwald-Museum und ein Spielzeugmuseum.

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In der letzten Septemberwoche findet das Fest der Maria SS. della Mercede mit Illuminationen und Prozessionen statt. Die eher unscheinbare kleine Kirche des Mercedarier-Ordens, der sich 1463 in Palermo niederließ, wird dazu besonders üppig geschmückt.

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Der Määnzer-Mädcher-Brunnen wurde 1978 von dem Salzburger Josef Magnus geschaffen und von den am Ballplatz ansässigen Versicherungen gestiftet.

Der Ballplatz wurde früher auch auf dem Kielstock oder auf dem Kelstock genannt. Während der französischen Administration zur Zeit des Konsulats und Ersten Kaiserreichs wurde er im Stadtplan als place de paume bezeichnet. Der heutige Name Ballplatz leitet sich von den Spielen, die auf dem Platz stattfanden, und den Bällen, die in dem Hof „Zum Roten Haus“, dem späteren älteren Dalbergerhof, gehalten wurden ab. Dieses Haus gehörte dem Domstift, das ihn im Jahre 1398 der Stadt verkaufte. Damals muss er als Wirts- und Ballhaus von der Stadt benutzt worden sein und erhielt daher den Namen „das Ballhaus“ und der vor ihm liegende Platz den Namen „der Ballplatz“.
Quelle: Wikipedia

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Schmale postmodern gestaltete Stadthäuser stehen entlang der Saalgasse, die zwischen dem Historischen Museum und dem Weckmarkt verläuft. Keines ist wie das andere, denn hier realisierten viele namhafte Architekten ihre Vorstellungen und Entwürfe. Die Häuser bilden einen lebendigen und farbigen Kontrast zur klaren und geradlinigen Bauweise der Schirn Kunsthalle, die sich dahinter in Arkaden erhebt.

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