...genoss ich vor ein paar Tagen im ehemaligen Braunkohlenrevier Bitterfeld.
Das, was sich hier wie ein überdimensionierter Bohrer aus dem Wasser erhebt, ist ein Pegelturm.
Wikipedia weiß natürlich mehr darüber...
"Der Pegelturm Goitzschesee ist ein Aussichtsturm im nördlichen Teil des Großen Goitzschesees nahe dem Ort Bitterfeld. Er steht am Ende einer Seebrücke in einem Ortsteil der Gemeinde Muldestausee in Sachsen-Anhalt.
Sein Name leitet sich von der in dieser Art einmaligen Konstruktion ab: Der gesamte sichtbare Turm schwimmt auf der Wasseroberfläche des Großen Goitzschesees und ist dabei in seinem Inneren von einer Stütze geführt, die in einem massiven Betonfundament fest auf dem Boden des Sees verankert ist.
Somit kann sich der Turm an der inneren Stütze abhängig vom Wasserstand auf- und abbewegen – ähnlich einem Schwimmer bei einer Pegelanzeige. Zudem ist der Turm so gegen „Kentern“ gesichert.
Er bietet eine Rundumsicht auf den Großen Goitzschesee sowie auf die Orte Friedersdorf, Bitterfeld, Mühlbeck und Pouch, bei guter Fernsicht sogar bis zum Leipziger Völkerschlachtdenkmal.
Der Pegelturm wurde von 1999 bis 2000 aus Stahl errichtet.
Seine Höhe beträgt 26 Meter.
Den Zugang erlaubt eine doppelläufige Spindeltreppe, deren Aufgang etwa 30 cm breiter ist als der Abgang. Dadurch ergibt sich das leicht geschwungene Erscheinungsbild des Turms.
Insgesamt 144 Stufen führen auf die oberste Plattform hinauf. Das Edelstahlseilnetz, das ihn wie ein riesiger Strumpf umhüllt, wurde von Officium Design Engineering in Stuttgart konstruiert und von Carl Stahl in Süssen hergestellt.
Die Statik stammt von Bollinger & Grohmann aus Frankfurt."
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Der Kirchenraum, der 1848 als Grablege und Gottesdienstraum für die Familie von Galen gebaut worden ist, steht heute tagsüber allen Besucher:innen offen.
Der neugotische Bau ist 2005 restauriert worden.
Es finden keine regelmäßigen Gottesdienste statt, aber gerade an den Wochenenden kommen Besucher hierher, um eine Kerze anzuzünden und sich eine Weile in die Stille zu setzen... oder einfach zu warten, bis der Regen aufgehört hat ;-)
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...und dabei ist noch nicht einmal April - das Wetter ist seiner Zeit gerade mächtig voraus ;-)))
Ein Frühlingssonntag in Dinklage
Zur Burg-Kapelle:
Im Jahr 1841 von Matthias, Graf von Galen - der Großvater des späteren Kardinal erbaut - Burgkapelle im neugotischen Stil. 1844 erfolgte die Einsegnung, von der eine Inschrift oberhalb der Seitentür der Kapelle zeugt: "Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen".
Die Kapelle diente der gräflichen Familie bis 1928 für die tägliche Messe. In den Jahren 1941 bis 1945 stand die Kapelle den aus Vinnenberg vertriebenen Schwestern zur Verfügung. Ab 1949 gehört sie zur Abtei St. Scholastika, die von den Benediktinerinnen von Alexanderdorf errichtet wurde.
Heute ist das Kirchlein ein beliebter Ort für das Trauversprechen.
Tags: Lohne_Dinklage roman_catholic_church new_gothic rainy_day Kardinal_von_Galen Kardinalsdreieck
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Die älteren Klausurgebäude und der Kreuzgang lagen nördlich der Kirche. Teile des Osttraktes der Klausur des frühromanischen Doms konnten 1961–1965 ausgegraben werden. Die erhaltenen Gewölbeschildbögen und Rippenansätze an der Nordwand der Kirche und Reste einer Kapelle stammen von einem spätromanischen Neubau der Klausur, der zu unbekannter Zeit, vermutlich im 18. Jahrhundert, abgebrochen worden ist.
An der Südseite des Domes befindet sich eine weitere, großenteils spätromanische Klausur.
(hier im Bild)
Da sie im Jahr 1244 nachweislich noch nicht vorhanden war, muss sie in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre errichtet worden sein. Um 1270 wurde ein Kreuzrippengewölbe eingezogen. Während der Ost- und der Nordtrakt weitgehend in der spätromanischen Form erhalten blieben, sind im West- und Südtrakt nur noch Reste davon erhalten. Diese Flügel stammen weitgehend aus der Hoch- und Spätgotik und wurden im 19. Jahrhundert beträchtlich verändert.
Das ursprüngliche Vorhandensein von zwei Klausuren ist bemerkenswert und hängt mit den beiden an der Kirche bestehenden Stiften zusammen.
Die nördliche Klausur diente wohl zunächst für die Kapitularen des Domes, dann für die der Marienstiftskirche, nachdem die südliche für die Geistlichen des Domes erbaut worden war.
(gekürzt aus Wikipedia)
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Der Künstler Heinrich Apel (den ich euch schon beim Propheten und der Domschatztür vorgestellt habe), entschied sich bei dem 1982/83 im Naumburger Dom angebrachten Handlauf zum Ostchor für die Darstellung einer Szene, die als „Schmaler Pfad ins Paradies“ bekannt geworden ist.
In dieser Szene ist der Pfad vielleicht nicht auf den ersten Blick zu erkennen... es ist die Schlange.
Sie gilt ja als ein frühes Symbol für das Böse und man kennt sie aus der Geschichte von Adam und Eva. Die beiden tummeln sich im Paradies (im oberen Teil des Handlaufs).
Auf dem Rücken der Schlange versuchen mehrere Personen ebenfalls in das Paradies zu gelangen - mit mehr oder weniger Erfolg.
Eigentlich hätte ich jede einzelne der Figuren gern porträtiert. es lohnt sich, diese anzuschauen.
Tags: cathedral_Naumburg St.Peter_und_Paul Heinrich_Apel handrail
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