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User / Maarten Takens / Sets / Schloß Moyland
Maarten Takens / 6 items

N 2 B 1.1K C 4 E May 1, 2009 F May 1, 2009
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N 6 B 425 C 3 E May 1, 2009 F May 1, 2009
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N 3 B 375 C 3 E May 1, 2009 F May 1, 2009
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N 3 B 505 C 3 E May 1, 2009 F May 1, 2009
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N 1 B 1.6K C 0 E May 1, 2009 F May 1, 2009
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1307 wird erstmals ein mit Gräben und Wällen befestigter Hof namens Moyland urkundlich erwähnt. In jenem Jahr nahm der Geistliche und spätere Archidiakon von Lüttich, Jakob van den Eger, die Anlage von Graf Otto von Kleve in Erbpacht. Der Lehrer der gräflichen Kinder nannte sich in der Folgezeit daraufhin mehrmals auch von Moyland.
15 Jahre später wechselte der Hof durch Verkauf in den Besitz von Roland von Hagedorn, dem gegenüber Dietrich VIII. von Kleve das Lehen 1339 erneuerte. In der entsprechenden Urkunde ist erstmals von einer Burg Moyland die Rede.[1]
Bis in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts folgten durch Erbschaften häufige Besitzerwechsel, die erst 1662 ein Ende nahmen, als der brandenburgische Generalfeldmarschall Alexander von Spaen die mittelalterliche Anlage kaufte.
Sein Nachfahre Wilhelm von Spaen veräußerte diese (mittlerweile zu einem Schloss umgebaut) 1695 an den damaligen brandenburgischen Kurfürsten und späteren preußischen König Friedrich I. Dieser nutzte Moyland vornehmlich als Jagdschloss, aber auch als „Liebesnest“. Seine Affäre mit der 17-jährigen Emmericher Bürgerstochter Katharina Ryckers machte am preußischen Hof von sich Reden.
Während einer seiner zahlreichen Aufenthalte im Schloss traf der Preußenkönig Friedrich II. dort 1740 mit dem Philosophen Voltaire zusammen und entwickelte mit ihm gemeinsam die Idee der „Wahrheitsmanufaktur“, einer Philosophenakademie, die auf Schloss Moyland eingerichtet werden sollte. Auf der Rückfahrt soll Friedrich II. dann im Kamper Terrassengarten den Plan für Schloss Sanssouci entworfen und aufgezeichnet haben.
1766 kam die Anlage in den Besitz der niederländischen Familie von Steengracht. Adrian von Steengracht hatte das Schloss als naturale Entschädigung für Kredite im Siebenjährigen Krieg vom preußischen Königshaus erhalten.
Moyland verblieb im Besitz der Steengrachts, ehe sie es der am 11. Juli 1990 gegründeten Stiftung Museum Schloss Moyland schenkten, deren Ziele der Wiederaufbau der Anlage und ihre Nutzung als Museum waren. Zuvor hatten die Besitzer lange Zeit nach geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten für einen Wiederaufbau gesucht. Der entscheidende Anstoß zur Gründung der Stiftung kam 1987 von den Brüdern Franz Joseph van der Grinten und Hans van der Grinten, die einen Standort für ihre private Sammlung moderner Kunst suchten. Am 24. Mai 1997 konnte das bis dahin vollständig renovierte Gebäude samt Gartenanlagen wiedereröffnet werden.


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