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User / stadt + land / Sets / Peterswaldau / Pieszyce, Polen
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N 1 B 535 C 0 E Jan 1, 2019 F Jan 1, 2019
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0981-2 Bekleidungsgeschäft in Peterswaldau / Pieszyce - schlichte Hausfassade mit Rauhputz, Schaufensterfiguren ohne Kopf tragen Kleider/Pullover; ein Fahrrad ist eine Fassade angelehnt. © www.christoph-bellin.de     
Peterswaldau / Pieszyce Stadt im Powiat Dzierżoniowski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Peterswaldau wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als ein Waldhufendorf angelegt, 1250 erstmals erwähnt und gehörte damals einem Otto von Wilin. Danach war der Ort u. a. ab 1368 im Besitz vom böhmischen König Wenzel, danach einer Familie von Peterswaldau - 1582 war der Ort im Besitz des Sigismund von Peterswaldau.
Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich dort die Weberei. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Peterswaldau an Preußen. Von wirtschaftlicher Bedeutung war weiterhin vor allem die Baumwollverarbeitung. Für das Jahr 1828 sind 560 Spinner und 280 Weber belegt. 1840 gab es 670 Baumwoll-, 58 Woll-, acht Leinwand- und 45 andere Webstühle. Da die Weber unter beklagenswerten Bedingungen arbeiten mussten, kam es vom 3. bis 6. Juni 1844 zu einem Weberaufstand, der gegen den Textilfabrikanten Zwanziger gerichtet war und sich auch nach Langenbielau ausbreitete. Der Aufstand wurde vom preußischen Militär nach heftigem Widerstand niedergeschlagen - es wurden elf Menschen erschossen, weitere 24 schwer verletzt. Der Weberaufstand wurde in Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber festgehalten und Heinrich Heine nahm den Aufstand zum Anlass, 1845 das Gedicht "Die schlesischen Weber" zu schreiben:

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch -
wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Tags:   Bekleidungsgeschäft schlichte Hausfassade Rauhputz Schaufensterfiguren ohne Kopf tragen Kleider Pullover Fahrrad Fassade Peterswaldau Pieszyce Stadt Powiat Dzierżoniowski Woiwodschaft Niederschlesien Polen Weberei Preußen Spinner Baumwollweberei Webstühle Weberaufstand Hauptmann Heinirch Heine Heine Gedicht schlesische Weber

N 0 B 289 C 0 E Jan 1, 2019 F Jan 1, 2019
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0991 Bekleidungsgeschäft in Peterswaldau / Pieszyce - Schaufensterfiguren mit Hosen und T-Shirts stehen auf dem Fußweg, Kundinnen sehen sich die Sachen an. © www.christoph-bellin.de     
Peterswaldau / Pieszyce Stadt im Powiat Dzierżoniowski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Peterswaldau wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als ein Waldhufendorf angelegt, 1250 erstmals erwähnt und gehörte damals einem Otto von Wilin. Danach war der Ort u. a. ab 1368 im Besitz vom böhmischen König Wenzel, danach einer Familie von Peterswaldau - 1582 war der Ort im Besitz des Sigismund von Peterswaldau.
Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich dort die Weberei. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Peterswaldau an Preußen. Von wirtschaftlicher Bedeutung war weiterhin vor allem die Baumwollverarbeitung. Für das Jahr 1828 sind 560 Spinner und 280 Weber belegt. 1840 gab es 670 Baumwoll-, 58 Woll-, acht Leinwand- und 45 andere Webstühle. Da die Weber unter beklagenswerten Bedingungen arbeiten mussten, kam es vom 3. bis 6. Juni 1844 zu einem Weberaufstand, der gegen den Textilfabrikanten Zwanziger gerichtet war und sich auch nach Langenbielau ausbreitete. Der Aufstand wurde vom preußischen Militär nach heftigem Widerstand niedergeschlagen - es wurden elf Menschen erschossen, weitere 24 schwer verletzt. Der Weberaufstand wurde in Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber festgehalten und Heinrich Heine nahm den Aufstand zum Anlass, 1845 das Gedicht "Die schlesischen Weber" zu schreiben:

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch -
wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Tags:   Bekleidungsgeschäft Schaufensterfiguren Hosen T-Shirts Fußweg Kundinnen Peterswaldau Pieszyce Stadt Powiat Dzierżoniowski Woiwodschaft Niederschlesien Polen Weberei Preußen Spinner Baumwollweberei Webstühle Weberaufstand Hauptmann Heinirch Heine Heine Gedicht schlesische Weber

N 0 B 346 C 0 E Jan 1, 2019 F Jan 1, 2019
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0982 Bekleidungsgeschäft in Peterswaldau / Pieszyce - Schaufensterfiguren mit Blusen und Kleidern stehen im Schaufenster und im Eingang. © www.christoph-bellin.de     
Peterswaldau / Pieszyce Stadt im Powiat Dzierżoniowski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Peterswaldau wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als ein Waldhufendorf angelegt, 1250 erstmals erwähnt und gehörte damals einem Otto von Wilin. Danach war der Ort u. a. ab 1368 im Besitz vom böhmischen König Wenzel, danach einer Familie von Peterswaldau - 1582 war der Ort im Besitz des Sigismund von Peterswaldau.
Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich dort die Weberei. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Peterswaldau an Preußen. Von wirtschaftlicher Bedeutung war weiterhin vor allem die Baumwollverarbeitung. Für das Jahr 1828 sind 560 Spinner und 280 Weber belegt. 1840 gab es 670 Baumwoll-, 58 Woll-, acht Leinwand- und 45 andere Webstühle. Da die Weber unter beklagenswerten Bedingungen arbeiten mussten, kam es vom 3. bis 6. Juni 1844 zu einem Weberaufstand, der gegen den Textilfabrikanten Zwanziger gerichtet war und sich auch nach Langenbielau ausbreitete. Der Aufstand wurde vom preußischen Militär nach heftigem Widerstand niedergeschlagen - es wurden elf Menschen erschossen, weitere 24 schwer verletzt. Der Weberaufstand wurde in Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber festgehalten und Heinrich Heine nahm den Aufstand zum Anlass, 1845 das Gedicht "Die schlesischen Weber" zu schreiben:

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch -
wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Tags:   Peterswaldau Pieszyce Stadt Powiat Dzierżoniowski Woiwodschaft Niederschlesien Polen Weberei Preußen Spinner Baumwollweberei Webstühle Weberaufstand Hauptmann Heinirch Heine Heine Gedicht schlesische Weber Bekleidungsgeschäft Schaufensterfigur Bluse Kleider Schaufenster

N 0 B 247 C 0 E Jan 1, 2019 F Jan 1, 2019
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0987 Kleine Geschäftshäuser aus Holz in der Hauptstraße Tadeusza Kościuszki von Pieszyce / Peterswaldau. Dahinter die Industriearchitektur eines leer stehenden Fabrikgebäudes. © www.christoph-bellin.de     
Peterswaldau / Pieszyce Stadt im Powiat Dzierżoniowski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Peterswaldau wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als ein Waldhufendorf angelegt, 1250 erstmals erwähnt und gehörte damals einem Otto von Wilin. Danach war der Ort u. a. ab 1368 im Besitz vom böhmischen König Wenzel, danach einer Familie von Peterswaldau - 1582 war der Ort im Besitz des Sigismund von Peterswaldau.
Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich dort die Weberei. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Peterswaldau an Preußen. Von wirtschaftlicher Bedeutung war weiterhin vor allem die Baumwollverarbeitung. Für das Jahr 1828 sind 560 Spinner und 280 Weber belegt. 1840 gab es 670 Baumwoll-, 58 Woll-, acht Leinwand- und 45 andere Webstühle. Da die Weber unter beklagenswerten Bedingungen arbeiten mussten, kam es vom 3. bis 6. Juni 1844 zu einem Weberaufstand, der gegen den Textilfabrikanten Zwanziger gerichtet war und sich auch nach Langenbielau ausbreitete. Der Aufstand wurde vom preußischen Militär nach heftigem Widerstand niedergeschlagen - es wurden elf Menschen erschossen, weitere 24 schwer verletzt. Der Weberaufstand wurde in Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber festgehalten und Heinrich Heine nahm den Aufstand zum Anlass, 1845 das Gedicht "Die schlesischen Weber" zu schreiben:

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch -
wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Tags:   Geschäftshäuser Holz Hauptstraße Tadeusza Kościuszki Industriearchitektur leerstehend Fabrikgebäude Peterswaldau Pieszyce Stadt Powiat Dzierżoniowski Woiwodschaft Niederschlesien Polen Weberei Preußen Spinner Baumwollweberei Webstühle Weberaufstand Hauptmann Heinirch Heine Heine Gedicht schlesische Weber

N 0 B 283 C 0 E Jan 1, 2019 F Jan 1, 2019
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0985 Kleine Geschäftshäuser in der Hauptstraße Tadeusza Kościuszki von Pieszyce / Peterswaldau. Dahinter die Industriearchitektur eines leer stehenden Fabrikgebäudes. © www.christoph-bellin.de     
Peterswaldau / Pieszyce Stadt im Powiat Dzierżoniowski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Peterswaldau wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als ein Waldhufendorf angelegt, 1250 erstmals erwähnt und gehörte damals einem Otto von Wilin. Danach war der Ort u. a. ab 1368 im Besitz vom böhmischen König Wenzel, danach einer Familie von Peterswaldau - 1582 war der Ort im Besitz des Sigismund von Peterswaldau.
Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich dort die Weberei. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Peterswaldau an Preußen. Von wirtschaftlicher Bedeutung war weiterhin vor allem die Baumwollverarbeitung. Für das Jahr 1828 sind 560 Spinner und 280 Weber belegt. 1840 gab es 670 Baumwoll-, 58 Woll-, acht Leinwand- und 45 andere Webstühle. Da die Weber unter beklagenswerten Bedingungen arbeiten mussten, kam es vom 3. bis 6. Juni 1844 zu einem Weberaufstand, der gegen den Textilfabrikanten Zwanziger gerichtet war und sich auch nach Langenbielau ausbreitete. Der Aufstand wurde vom preußischen Militär nach heftigem Widerstand niedergeschlagen - es wurden elf Menschen erschossen, weitere 24 schwer verletzt. Der Weberaufstand wurde in Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber festgehalten und Heinrich Heine nahm den Aufstand zum Anlass, 1845 das Gedicht "Die schlesischen Weber" zu schreiben:

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch -
wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Tags:   Geschäftshäuser Holz Hauptstraße Tadeusza Kościuszki Industriearchitektur leerstehend Fabrikgebäude Peterswaldau Pieszyce Stadt Powiat Dzierżoniowski Woiwodschaft Niederschlesien Polen Weberei Preußen Spinner Baumwollweberei Webstühle Weberaufstand Hauptmann Heinirch Heine Heine Gedicht schlesische Weber


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