Sehr einschneidend für die Bausubstanz des Domes war der Befehl des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Worms systematisch nieder zubrennen um die Stadt modern aufzubauen. Nur der Dom sollte erhalten bleiben... Die Flammen waren jedoch erfolgreicher als geplant und der Dom brannte komplett aus! Die Hauptschiffgewölbe stürzten ein. Franz Ignaz Neumann erstellte den Wiederherstellungsplan: ein abenteuerliches Gemisch zwischen Romanik, Gotik und Barock...
1794 erfolgten weitere Verwüstungen durch die französische Armee. Der ganze Bau sollte abgerissen werden! 1806 verbot Kaiser Napoleon per Dekret den weiteren Abbruch.
1818 - 58 erfolgte die Restaurierung bei der der Neumannsche Bau beseitigt wurde. Heinrich Hübsch leitete die neoromanischen Umgestaltung bei der er sich nicht an die
romanischen Grundlagen des mittelalterlichen Baues hielt.
Somit ist von der romanischen Bausubstanz nur der Chor und das Querhaus vollständig erhalten. Alles Andere ist neoromanisch verändert....

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Das künstlerisch hochwertigste an dieser aktiven Klosterkirche ist die von den Übertünchungen der Beuroner Kunstschule befreite Barockdecke mit den Fresken des Ignaz Wegscheider. Es ist ein Hauptwerk des Riedlinger Freskanten.
Natürlich konnte die Lebendigkeit und die Farbfrische der Malereien nicht wieder hergestellt werden aber sie gewähren doch einen Einblick von der Ausdrucksstärke die dieses Kunstwerk im 18. Jh hatte...

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Die Ausgangslage war eine spätest gotische Kirche aus dem beginnenden 16. Jh. Die barocke Überarbeitung fand 1710 - 20 statt. Der Stuck im Chor ist aus diesen Jahren. Das flachgedeckte Schiff ist jedoch neubarock! Stuck und Malereien sind von 1923...

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Links der Gspaltene Felsen mit ziemlich genau 1000 m Höhe; links im Hintergrund der Schwarzwald, unterhalb des Felsens liegt Rosswangen, rechts unter dem Lochenfels ist Weilstetten, mittig Endingen und rechts mittig hinten Balingen, halb rechts im Hintergrund ist der Zollerberg, anschließend der Raichberg.

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