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User / HEN-Magonza / Sets / Frankfurt, Beckmanns Städel - Städels Beckmann - Die Jahre in Frankfurt
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Max Beckmann, Leipzig 1884 - New York 1950

„Selbstbildnis mit Sektglas“ ist das dritte Selbstbildnis Beckmanns, das kurz nach dem 1. Weltkrieg entstand. Beckmann präsentiert sich hier in einem Nachtlokal als eleganten Dandy im Smoking. Doch das Bild vermittelt keinen Eindruck von Heiterkeit. Beckmann ist geradezu verkrampft in den engen Bildraum eingefügt, sein Kopf wirkt fast wie ein Totenschädel, seine Haut hat eine ungesunde Farbe und die Augen schimmern in Rot- und Gelbtönen. Im Hintergrund lacht eine grotesk wirkende fratzenhafte Gestalt, die sich links verschwommen spiegelt. Beckmanns Rolle ist doppeldeutig. Zum einen genießt er als kränklicher Lebemann das Leben, während er als distanziertes Mitglied der Bourgeoisie der Gesellschaft den Spiegel vorhält.

Tags:   Max Beckmann Selbstbildnis mit Sektglas Selfportrait with champagne glass Städel Frankfurt

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Max Beckmann, Leipzig 1884 - New York 1950

Traumatisiert von seinen Erlebnissen als Sanitätshelfer im Ersten Weltkrieg kam Max Beckmann im Jahr 1915 in die Mainmetropole. 1925 übertrug ihm die Stadt die Leitung einer Meisterklasse an der Kunstgewerbeschule. Zahlreiche Frankfurt-Ansichten, Selbstbildnisse und Porträts von Freunden und Bekannten belegen seine enge Bindung an die Stadt. In der Zeit seines Aufenthaltes wurden seine Werke in 18 Einzel- und Gruppenausstellungen in Frankfurt präsentiert. 1929 verlieh ihm die Stadt den Großen Ehrenpreis. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde er aus seiner Lehrtätigkeit entlassen und musste Frankfurt verlassen. 1937 floh Beckmann, als „entartet“ diffamiert, nach Amsterdam. 1950 starb er in New York.
Quelle: Städel

Tags:   Max Beckmann Selbstbildnis Selfportrait Städel Frankfurt

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Max Beckmann, Leipzig 1884 - New York 1950

Traumatisiert von seinen Erlebnissen als Sanitätshelfer im Ersten Weltkrieg kam Max Beckmann im Jahr 1915 in die Mainmetropole. 1925 übertrug ihm die Stadt die Leitung einer Meisterklasse an der Kunstgewerbeschule. Zahlreiche Frankfurt-Ansichten, Selbstbildnisse und Porträts von Freunden und Bekannten belegen seine enge Bindung an die Stadt. In der Zeit seines Aufenthaltes wurden seine Werke in 18 Einzel- und Gruppenausstellungen in Frankfurt präsentiert. 1929 verlieh ihm die Stadt den Großen Ehrenpreis. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde er aus seiner Lehrtätigkeit entlassen und musste Frankfurt verlassen. 1937 floh Beckmann, als „entartet“ diffamiert, nach Amsterdam. 1950 starb er in New York.
Quelle: Städel

Tags:   Max Beckmann Selbstbildnis Selfportrait Städel Frankfurt

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Max Beckmann, Leipzig 1884 - New York 1950

Traumatisiert von seinen Erlebnissen als Sanitätshelfer im Ersten Weltkrieg kam Max Beckmann im Jahr 1915 in die Mainmetropole. 1925 übertrug ihm die Stadt die Leitung einer Meisterklasse an der Kunstgewerbeschule. Zahlreiche Frankfurt-Ansichten, Selbstbildnisse und Porträts von Freunden und Bekannten belegen seine enge Bindung an die Stadt. In der Zeit seines Aufenthaltes wurden seine Werke in 18 Einzel- und Gruppenausstellungen in Frankfurt präsentiert. 1929 verlieh ihm die Stadt den Großen Ehrenpreis. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde er aus seiner Lehrtätigkeit entlassen und musste Frankfurt verlassen. 1937 floh Beckmann, als „entartet“ diffamiert, nach Amsterdam. 1950 starb er in New York.
Quelle: Städel

Tags:   Max Beckmann Selbstbildnis mit steifem Hut Selfportrait with bowler hat Städel Frankfurt

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Max Beckmann, Leipzig 1884 - New York 1950

Der Künstler reflektiert in seinen Werken immer wieder seine persönliche Situation. Zirkuswagen entstand während des bedrückenden Amsterdamer Exils. Es spiegelt die Enge von Beckmanns Wohnverhältnissen, das Leben unter der ständigen Bedrohung durch die Nationalsozialisten und die ungewissen Zukunftsaussichten. Das Werk ist das erste Gemälde von Beckmann, das nach 1945 vom Städel erworben wurde.

Zirkus und Bühne waren für Beckmann Symbole für die menschliche Existenz. Wie ein Regisseur inszenierte der Künstler seine Bilderzählungen in dieser künstlichen Welt, in der Schauspieler, Gaukler und Artisten das große „Theater“ des Lebens aufführen. Beckmann hat sich in diese Dramen immer wieder selbst eingeschrieben. Hier erscheint er als finster hinter einer Zeitung hervorblickender Zirkusdirektor inmitten einer Ansammlung dicht gedrängter Gestalten. Seiner Frau Mathilde wies er die Rolle der Wahrsagerin zu, die im Zentrum der Komposition auf einem Sofa liegt. Ein Dompteur mit Peitsche scheint nicht nur die im Käfig eingesperrten Tiger im Zaum zu halten, sondern die gesamte Gruppe. Beckmanns Gemälde sind vieldeutig, mit zahlreichen persönlichen Anspielungen. Sie entziehen sich einer allgemeingültigen Interpretation.

Quelle: Städel

Tags:   Max Beckmann Zirkuswagen The circus caravan Städel Frankfurt


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