Aniello Falcone, Neapel 1607 - 1656
Kopf eines schreienden Kriegers / Head of a screaming warrior Testa di guerriero strillante (ca. 1640)
Kunsthalle Bremen
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August Macke, Meschede 1887 - Perthes-les-Hurlus 1914
Russisches Ballett I - Russian Ballett I (1912)
Kunsthalle Bremen
Seit seiner Düsseldorfer Studienzeit hegte August Macke eine besondere Liebe zum Tanz. 1912 sah er in Köln das Ballett Carnaval nach der Musik von Robert Schumann in einer Aufführung des berühmten Russischen Balletts von Sergej Diaghilew mit Waslaw Nijinsky in der Hauptrolle des Harlekins. Macke besuchte die Aufführung mehrfach und schuf nicht weniger als vier Gemälde, eine Plastik und rund vierzig Zeichnungen zu diesem Thema, von denen sich auch vier im Besitz des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle Bremen befinden.
Im Russischen Ballett I lässt er den Betrachter den dramatischen Höhepunkt des Stücks nacherleben: die Entführung der koketten Kolumbine durch den forschen Harlekin. Die dritte Figur, der verlassene Pierrot, hebt klagend die Arme – eine Geste, die in der Karyatide unter der Logenbrüstung nachklingt. Die Dame mit Hut rechts bindet den abgedunkelten Zuschauerraum mit dem strahlend leuchtenden Bühnenraum kompositorisch zusammen. In der formalen Vereinfachung und dem kräftigen Kolorit deutet das Russische Ballet I auf Mackes starke Beeinflussung durch die französischen Fauves.
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Kunsthalle Bremen
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Franz Marc, München 1880 - Verdun 1916
Reh im Blumengarten - Deer in the flower garden (1913)
Kunsthalle Bremen
Franz Marc suchte in seiner Kunst zum „Geistigen Wesen der Dinge“ vorzustoßen und fand dabei zum Bild des Tieres, das für ihn eine dem Menschen abhanden gekommene, kreatürliche Unschuld symbolisierte. Unter dem Eindruck von Robert Delaunays Malerei löste er seine Gemälde ab 1912 in prismatische Formen auf. Diese für Marc bedeutendste Schaffensphase fand im darauffolgenden Jahr, in dem auch das Reh im Blumengarten entstand, ihren Höhepunkt. In Form und Farbe geht das Tier ganz in dem kristallin facettierten Umraum auf. Sein zarter Laib und der geschwungene Hals korrespondieren mit den weichen, runden Pflanzenformen.
Doch ist am Vorabend des Ersten Weltkrieges ein bedrohliches Moment in Franz Marcs sonst so harmonische Einheit von Tier und Natur gedrungen: Das Tier wirkt gehetzt und hat seinen Kopf sichernd nach hinten geworfen. Seitlich wird es von einem spitzen Keil angegriffen, rot-orange Partien lassen blutende Wunden assoziieren. Das Reh steht damit in der Bildtradition des Agnus Dei, des Opferlamms Gottes. In seiner Verschmelzung mit der Natur beschreibt es zudem den Zyklus des Werdens und Vergehens.
Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges löste sich die Künstlergruppe Der Blaue Reiter auf, der Wassily Kandinsky und Franz Marc in München seit 1911/12 als führende, kongeniale Persönlichkeiten vorgestanden hatten. Marc wurde eingezogen und fiel 1916 in Frankreich.
Quelle: Google
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Gino Severini, Cortona 1883 - Paris 1966
Treno nel paesaggio - Zug in einer Landschaft - Train in a landscape (1912 - 13)
Kunsthalle Bremen
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