Andrea del Sarto, (Andrea d'Agnolo di Francesco di Luca di Paolo del Migliore), Florenz 1487 - 1531
Annunciazione della Scala/ Della-Scala-Verkündigung / Della Scala Annunciation (1528)

Andrea del Sarto erlernte zuerst das Goldschmiedehandwerk und trat später in die Werkstatt des Malers Piero di Cosimo ein. Ab 1508 war er Mitglied der Zunft "Medici e Speziali", der auch die Maler angehörten. Er führte bedeutende Fresken und Altartafeln aus, gilt als einer der größten Meister der Hochrenaissance in Florenz und einer der Wegbereiter des Manierismus.

Diese Verkündigung war eigentlich für die Kirche San Domenico in Sarzano berstimmt, blieb jedoch lange Zeit bei dem Auftraggeber Giuliano Della Scala. Das Gemälde war möglicherweise als Lünette konzipiert, was die ungewöhnlich Untersicht erklären würde.

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Andrea del Sarto, (Andrea d'Agnolo di Francesco di Luca di Paolo del Migliore), Florenz 1487 - 1531
Annunciazione di San Gallo / Verkündigung von San Gallo / Annunciation (1512 - 13)

Andrea del Sarto erlernte zuerst das Goldschmiedehandwerk und trat später in die Werkstatt des Malers Piero di Cosimo ein. Ab 1508 war er Mitglied der Zunft "Medici e Speziali", der auch die Maler angehörten. Er führte bedeutende Fresken und Altartafeln aus, gilt als einer der größten Meister der Hochrenaissance in Florenz und einer der Wegbereiter des Manierismus.

Andrea del Sarto malte dieses Werk für die Augustiner-Kirche San Gallo, die 1529 bei der Belagerung von Florenz zerstört wurde. Dort hingen auch seine Gemälde Noli me tangere und Disput über die Dreifaltigkeit. Nach mehreren Ortswechseln gelangte es schließlich in eine Kapelle im Palazzo Pitti. Die Madonna und der Erzengel Gabriel, der von zwei Engeln begleitet ist, sind sowohl sanfter Menschlichkeit als auch poetischer Intensität geprägt. Im theatralischen Hintergrund mit antiken Versatzstücken ist kaum erkennbar eine biblische Geschichte dargestellt, die normalerweise als die Episode der Susanna im Bade interpretriert wird., denn von einer Loggia deuten die drei Alten auf die nackte Gestalt, die im Bad sitzt, aber eher einem Mann als einer Frau ähnelt.

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Andrea del Sarto, (Andrea d'Agnolo di Francesco di Luca di Paolo del Migliore), Florenz 1487 - 1531
Disputa sulla Trinità / Disput über die Dreifaltigkeit / Disputation on the Trinity (1517)

Andrea del Sarto erlernte zuerst das Goldschmiedehandwerk und trat später in die Werkstatt des Malers Piero di Cosimo ein. Ab 1508 war er Mitglied der Zunft "Medici e Speziali", der auch die Maler angehörten. Er führte bedeutende Fresken und Altartafeln aus, gilt als einer der größten Meister der Hochrenaissance in Florenz und einer der Wegbereiter des Manierismus.

Vor einer dunklen Wolke hält der leuchtend rot gekleidete Gott Vater den gekreuzigten Christus und blickt herab auf sechs Heilige, die lebhaft über das Dogma der heiligen Dreifaltigkeit diskutieren: . Im Vordergrund die Heiligen Sebastian (mit den Pfeilen) und Maria Magdalena (mit dem Salbgefäß), dahinter von links nach rechts die Heiligen Augustinus (mit dem Bischofsstab), Laurentius (mit dem Grillrost), Petrus der Märtyrer (mt einem Buch) und Franziskus von Assisi (mit den Stigmata). Für die hl. Maria Magdalena hatte Lucrezia del Fede, die Ehefrau von Andrea del Sarto, Modell gesessen.
In der Zeit der Renaissance waren Dispute über die kirchlichen Lehrsätze und deren malerische Darstellung nicht ungewöhnlich und man denke zum Beispiel an Raffaels Fresko "Disput über das Sakrament" in den vatikanischen Stanzen oder sein Gemälde "Die Verzückung der Heiligen Cäcilia". Besonders die Augustiner diskutierten gern über die Trinität und daher gab Andrea del Sarto dem hl. Augustinus in diesem Werk eine herausragende Stellung und zeigt ihn lebhaft debattierend mit ausgestreckter Hand.
Das Gemälde des Disputs über die Dreifaltigkeit ähnelt mit seiner reichen Farbgebung und den raffinierten Farbkontrasten der Harpyienmadonna in den Uffizien, die etwa zur gleich Zeit entstanden sein dürfte. Auch wenn das Gemälde durch schlechte Restaurierungen und Reinigungen in früheren Jahren Schaden genommen hat, so vermittelt es seit der jüngsten Restaurierung dennoch einen überzeugenden Eindruck von Andrea del Sartos Meisterschaft.

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Andrea del Sarto, (Andrea d'Agnolo di Francesco di Luca di Paolo del Migliore), Florenz 1487 - 1531
Pala di Gambassi / Madonna mit dem Kind und sechs Heiligen / Virgin and Child in Glory with Six Saints (1528)

Andrea del Sarto erlernte zuerst das Goldschmiedehandwerk und trat später in die Werkstatt des Malers Piero di Cosimo ein. Ab 1508 war er Mitglied der Zunft "Medici e Speziali", der auch die Maler angehörten. Er führte bedeutende Fresken und Altartafeln aus, gilt als einer der größten Meister der Hochrenaissance in Florenz und einer der Wegbereiter des Manierismus.

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Andrea del Sarto, (Andrea d'Agnolo di Francesco di Luca di Paolo del Migliore), Florenz 1487 - 1531
Pala di Gambassi / Madonna mit dem Kind und sechs Heiligen / Virgin and Child in Glory with Six Saints (1528)

Andrea del Sarto erlernte zuerst das Goldschmiedehandwerk und trat später in die Werkstatt des Malers Piero di Cosimo ein. Ab 1508 war er Mitglied der Zunft "Medici e Speziali", der auch die Maler angehörten. Er führte bedeutende Fresken und Altartafeln aus, gilt als einer der größten Meister der Hochrenaissance in Florenz und einer der Wegbereiter des Manierismus.

Das Gemälde stammt aus dem Kloster Santi Lorenzo e Onofrio in Gambassi und ist als Sacra Conversazione konzipiert. Die Madonna sitzt mit dem Kind auf den Knien auf einem unsichtbaren Thron auf von Engeln gestützten Wolken. Seitlich stehen von links nach rechts der heilige Einsiedler Onofrios, der hl. Laurentius mit dem Rost, der hl. Sebastian und der hl. Rochus, der auf seine Pestbeule deutet. Zu Füßen der Madonna knien Johannes der Täufer und die hl. Maria Magdalena. .

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