VIDEO - Abriss der Esso-Tankstelle auf Hamburg St. Pauli am 12.02.14.
Der Abriss bei den Esso-Häusern hat begonnen - die legendäre Tankestelle auf dem Hamburger Kiez an der Reeperbahn wurde am 12.02.14 abgerissen; ein Bagger räumt die Metallteile in Container. ©www.bildarchiv-hamburg.de
Als Esso-Häuser wird ein Gebäudekomplex im Hamburger Stadtteil St. Pauli zwischen Spielbudenplatz, Taubenstraße und Kastanienallee bezeichnet. Es handelt sich um einen Plattenbau der 60er-Jahre. Der Block umfasst zwei achtstöckige Wohnhäuser mit 110 Wohnungen, einen zweigeschossigen Gewerberiegel zum Spielbudenplatz hin, sowie Tiefgaragen und die Esso-Tankstelle Reeperbahn, nach der die gesamte Zeile benannt ist - die Architekten waren Herbert Großner und Hanns Stich. Der Komplex blieb bis 2009 im Familienbesitz, am 1. Mai des Jahres verkauften die Eigentümer das 6190 Quadratmeter große Areal mit den inzwischen baufälligen Häusern an die Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG. Der neue Eigentümer plante nach dem für 2014 terminierten Abriss einen Neubau mit 5.000 Quadratmeter Gewerbefläche zur Reeperbahn hin und 19.500 Quadratmeter für je ein Drittel Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungen. In der Nacht zum 15. Dezember 2013 mussten die Häuser allerdings wegen Einsturzgefahr evakuiert werden. Bewohner hatten der Polizei Erschütterungen gemeldet und von „wackelnden Wänden“ berichtet. Am 17. Dezember teilte das Bezirksamt mit, dass die Häuser nicht wieder bezogen werden können. Von insgesamt 110 Wohnungen/ Appartments waren zu dem Zeitpunkt noch 76 bewohnt; die Mieter, die nicht privat untergekommen sind bekommen von den Eigentümern der Essohäuser Hotelunterkünfte gestellt. Initiativen fordern ein Rückkehrrecht zu gleichen Konditione für die Gewerbe-/ MieterInnen nach der Neubebauung des Areals.
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VIDEO - Die Fassade der Hamburger Elbphilharmonie wird am 31.01.2014 geschlossen. ©www.bildarchiv-hamburg.de
Das 110m hohe Konzerthaus Elbphilharmonie befindet sich seit April 2007 im Bau. Das Gebäude wird auf dem ehem. Kaispeicher A, einem Kakao-, Tee- und Tabak-Speicher errichtet. Der Entwurf und die weitere Hochbauplanung des Gebäudes stammt vom Architekturbüro Herzog & de Meuron. Bauherrin ist formell die Elbphilharmonie Hamburg Bau GmbH & Co. KG, deren Kommanditistin und Hauptgeldgeberin die Stadt Hamburg ist. Das Hamburger Prestigeobjekt hat über die Jahre eine immense Kostensteigerung verursacht. In der Grundlagenermittlung wurden 77 Millionen Euro Kosten für die Freie und Hansestadt Hamburg veranschlagt. Bei Vertragsabschluss 2007 wurden bereits 114 Mio. Euro als durch die Stadt zu tragende Bausumme vereinbart. Nach mehrmaligen Nachverhandlungen einigte sich der Hamburger Senat im Dezember 2012 mit dem Generalunternehmer Hochtief auf eine Netto-Endbausumme von 575 Mio. Euro (inkl. Planungskosten). Am 23. April 2013 verkündete Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz dass das Projekt die Steuerzahler insgesamt 789 Millionen Euro kosten würde. Die Fertigstellung des Gebäudes war zunächst für 2010 geplant, dann aber immer wieder verschoben worden. Die Abnahme soll nach der im Dezember 2012 bekanntgegebenen Planung am 31. Oktober 2016 stattfinden und die Eröffnung im Frühjahr 2017 erfolgen.
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