Als sich U 995 Ende Oktober 1944 auf Feindfahrt im Nordmeer in Richtung Murmansk befand, konnte die Silhouette von vier Zerstörern ausgemacht werden. Genau um Mitternacht schoss die Besatzung zwei Torpedos ab und tauchte danach sofort ab. Ein Zerstörer wurde versenkt, ein anderer schwer beschädigt. Auf den nächsten Fahrten wurden drei Frachtschiffe versenkt und eines beschädigt, während U 995 mehrmals nur knapp der Versenkung entging. Am 14. März 1945 lief U 995 zum letzten Mal aus und konnte einen Liberty-Frachter versenken. Wieder zurückgekehrt, wurde das Boot der 14. U-Flottille in Narvik zugeteilt und musste zur Generalüberholung und zum Einbau eines Schnorchels in die Werft von Trondheim. Als der Krieg zu Ende ging, lag es dort unvollendet und wurde den Alliierten übergeben. Seit dem 13. März 1972 liegt es am Fuße des Marine-Ehrenmals in Laboe und kann dort besichtigt werden.

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Wenn man einmal mitbekommen hat, wie beklemmend die Enge, die ganze Technik und der kalte Stahl ist, kann man sich wirklich ein Bild machen wie die Soldaten hier im Ernstfall in der Tiefe des Meeres lebten. Ein kalter Schauer auf meinem Rücken begleitete mich durch das Boot.

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Auf der anderen Seite der Kieler Förde sieht man das Olympiazentrum Kiel Schilksee

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