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User / HEN-Magonza / Sets / Paintings - Matthias Grünewald
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Matthias Grünewald (Mathis Gothart Nithart), Würzburg 1480/83 - Halle an der Saale 1528
Christus am Kreuz mit Maria und Johannes - Crucifixion with the Virgin and John the Evangelist (ca.1523 - 24
Kunsthalle Karlsruhe

Diese Tafel war Teil des Tauberbischofsheimer Altars und wird daher auch als dieser oder als Karlsruher Altar bzw. Karlsruher Tafel bezeichnet.

Tags:   Kunsthalle Karlsruhe Matthias Grünewald Christus am Kreuz Madonna hl. Johannes Karlsruhe State Art Gallery crucified Christ between Mary and John Kreuzigung crucifixion Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Karlsruhe State Art Gallery State Art Gallery Karlsruhe Baden-Württemberg Deutschland Germany

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Matthias Grünewald (Mathis Gothart Nithart), Würzburg 1480/83 - Halle an der Saale 1528
Die Heiligen Erasmus und Mauritius - Saints Erasm and Maurice (ca. 1520 - 1524)
Alte Pinakothek München

Die Erasmus-Mauritius-Tafel ist eines der bedeutendsten Werke Matthias Grünewalds. Es entstand zwischen 1520 und 1524 für die umgestaltete und neu geweihte Neue Stiftskirche bei der fürsterzbischöflichen Residenz in Halle (Saale). Nach der Aufhebung des Stifts im Zuge der Reformation wurde die Tafel zusammen mit anderen Kunstwerken nach Aschaffenburg überführt. Heute befindet sich das Gemälde in der Alten Pinakothek in München.

Der heilige Erasmus in vollem Bischofsornat ist ein Porträt des Erzbischofs von Mainz und Magdeburg, Kardinal Albrecht von Brandenburg, der das Bild bei Grünewald bestellt hatte. Die Tafel zeigt eine – unhistorische – Begegnung des heiligen Mauritius, des Anführers der thebaischen Legion, mit dem heiligen Erasmus. Der heilige Mauritius war Patron des Neuen Stifts in Halle, des Erzstifts Magdeburg und des Heiligen Römischen Reichs, der heilige Erasmus Patron des Hauses Brandenburg-Hohenzollern, dem Albrecht von Brandenburg entstammte. Die Spindel, die Erasmus in der rechten Hand hält, ist das Marterinstrument: Ihm wurden mit einer Schiffswinde die Gedärme aus dem Leib gezogen.

Details wie das Bildwerk der Mitra und die gestickte Halbfigur einer Maria Magdalena auf dem Gewandkragen des Erasmus sind mit der gleichen Sorgfalt wiedergegeben wie die etwas schlaffe Physiognomie der Fürstbischofs. Grünewald erscheint hier nicht als der Maler seelischer Ekstasen, er hat den Auftrag mit artifizieller Perfektion ausgeführt. Für Mauritius, den „Mohren“, stand ein Modell nicht zur Verfügung. Grünewald musste auf eine Mauritiusstatue zurückgreifen.

Albrecht von Brandenburg intensivierte angesichts der heraufziehenden Reformation die Heiligenverehrung als Rückbindung irdischer Personen und Mächte an himmlische Schutzpatrone. Der Identifikation seiner eigenen Person mit dem heiligen Erasmus stehen beim heiligen Mauritius Attribute gegenüber, die ihn mit Kaiser Karl V. in Beziehung setzen: er trägt den Prunkharnisch, den Karl bei seiner Krönung in Aachen im Oktober 1520 getragen und später Albrecht zum Geschenk gemacht hatte, sowie einen edelsteingeschmückten Siegeskranz. So begegnen sich symbolisch der Primas Germaniae und der römisch-deutsche Kaiser, der Schutzherr der Kirche, auf Augenhöhe.

Quelle: Wikipedia

Tags:   Matthias Grünewald Die Heiligen Erasmus und Mauritius Saints Erasm and Maurice Alte Pinakothek München Munich Bayern Bavaria Deutschland Germany Albrecht von Brandenburg Albert of Brandenburg

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Matthias Grünewald (Mathis Gothart Nithart), Würzburg 1480/83 - Halle an der Saale 1528
Detail der Erasmus-Mauritius-Tafel, Erasmus mit den Zügen Albrechts von Brandenburg - Detail of the Erasm-Maurice-Panel, St. Erasm with the features of Albert von Brandenburg (ca. 1520 - 1524)
Alte Pinakothek München

Die Erasmus-Mauritius-Tafel ist eines der bedeutendsten Werke Matthias Grünewalds. Es entstand zwischen 1520 und 1524 für die umgestaltete und neu geweihte Neue Stiftskirche bei der fürsterzbischöflichen Residenz in Halle (Saale). Nach der Aufhebung des Stifts im Zuge der Reformation wurde die Tafel zusammen mit anderen Kunstwerken nach Aschaffenburg überführt. Heute befindet sich das Gemälde in der Alten Pinakothek in München.

Der heilige Erasmus in vollem Bischofsornat ist ein Porträt des Erzbischofs von Mainz und Magdeburg, Kardinal Albrecht von Brandenburg, der das Bild bei Grünewald bestellt hatte. Die Tafel zeigt eine – unhistorische – Begegnung des heiligen Mauritius, des Anführers der thebaischen Legion, mit dem heiligen Erasmus. Der heilige Mauritius war Patron des Neuen Stifts in Halle, des Erzstifts Magdeburg und des Heiligen Römischen Reichs, der heilige Erasmus Patron des Hauses Brandenburg-Hohenzollern, dem Albrecht von Brandenburg entstammte. Die Spindel, die Erasmus in der rechten Hand hält, ist das Marterinstrument: Ihm wurden mit einer Schiffswinde die Gedärme aus dem Leib gezogen.

Details wie das Bildwerk der Mitra und die gestickte Halbfigur einer Maria Magdalena auf dem Gewandkragen des Erasmus sind mit der gleichen Sorgfalt wiedergegeben wie die etwas schlaffe Physiognomie der Fürstbischofs. Grünewald erscheint hier nicht als der Maler seelischer Ekstasen, er hat den Auftrag mit artifizieller Perfektion ausgeführt. Für Mauritius, den „Mohren“, stand ein Modell nicht zur Verfügung. Grünewald musste auf eine Mauritiusstatue zurückgreifen.

Albrecht von Brandenburg intensivierte angesichts der heraufziehenden Reformation die Heiligenverehrung als Rückbindung irdischer Personen und Mächte an himmlische Schutzpatrone. Der Identifikation seiner eigenen Person mit dem heiligen Erasmus stehen beim heiligen Mauritius Attribute gegenüber, die ihn mit Kaiser Karl V. in Beziehung setzen: er trägt den Prunkharnisch, den Karl bei seiner Krönung in Aachen im Oktober 1520 getragen und später Albrecht zum Geschenk gemacht hatte, sowie einen edelsteingeschmückten Siegeskranz. So begegnen sich symbolisch der Primas Germaniae und der römisch-deutsche Kaiser, der Schutzherr der Kirche, auf Augenhöhe.

Quelle: Wikipedia

Tags:   Matthias Grünewald Die Heiligen Erasmus und Mauritius Saints Erasm and Maurice Alte Pinakothek München Munich Bayern Bavaria Deutschland Germany Albrecht von Brandenburg Albert of Brandenburg

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Matthias Grünewald (Mathis Gothart Nithart), Würzburg 1480/83 - Halle an der Saale 1528
Hl. Cyriakus, Flügel des Heller-Altars - St. Cyriacus, wing of the Heller Altar (ca. 1509/10)

Der heilige Cyriakus von Rom (auch Kyriakos genannt) war Diakon und starb 305 als Märtyrer. Als Helfer bei Besessenheit und gegen Anfechtungen böser Geister gehört er zu den Vierzehn Nothelfern. Er wird als junger Diakon mit Buch, Palme, Schwert, manchmal auch mit einem gefesselten Drachen zu seinen Füßen (Überwindung des Bösen) dargestellt.

Der Heller-Altar war ein von Albrecht Dürer und Matthias Grünewald gemaltes Triptychon. Der Altar entstand zwischen 1507 und 1511/12 im Auftrag des Patriziers Jakob Heller für die Dominikanerkirche in Frankfurt am Main. Im Zuge der Säkularisation wurden die Kunstschätze des Dominikanerklosters in alle Welt verstreut, darunter auch der Heller-Altar, dessen Einzelteile sich in mehreren Museen befinden:

Mittelteil,ursprünglich von Albrecht Dürer gemalt, später von Jobst Harrich rekonstruiert, und die Flügelinnenseiten von der Hand Dürers und seiner Werkstatt im Historischen Museum von Frankfurt

Außenseiten der Flügel von Matthias Grünewald mit der hl. Elisabeth von Thüringen und einer hl. Märtyrerin in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe

Außenseiten der Flügel von Matthias Grünewald mit den Heiligen Laurentius und Cyriakus im Städel, Frankfurt


Tags:   Matthias Grünewald Mathis Gothart Nithart hl. Cyriakus Hl. Kyriakos St. Cyriacus Städel Frankfurt Hessen Hesse Deutschland Germany

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Matthias Grünewald (Mathis Gothart Nithart), Würzburg 1480/83 - Halle an der Saale 1528
Hl. Elisabeth von Thüringen, Flügel des Heller-Altars - St. Elizabeth of Hungary, wing of the Heller Altar (1511 - 12)

Der Heller-Altar war ein von Albrecht Dürer und Matthias Grünewald gemaltes Triptychon. Der Altar entstand zwischen 1507 und 1511/12 im Auftrag des Patriziers Jakob Heller für die Dominikanerkirche in Frankfurt am Main. Im Zuge der Säkularisation wurden die Kunstschätze des Dominikanerklosters in alle Welt verstreut, darunter auch der Heller-Altar, dessen Einzelteile sich in mehreren Museen befinden:

Mittelteil,ursprünglich von Albrecht Dürer gemalt, später von Jobst Harrich rekonstruiert, und die Flügelinnenseiten von der Hand Dürers und seiner Werkstatt im Historischen Museum von Frankfurt

Außenseiten der Flügel von Matthias Grünewald mit der hl. Elisabeth von Thüringen und einer hl. Märtyrerin in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe

Außenseiten der Flügel von Matthias Grünewald mit den Heiligen Laurentius und Cyriakus im Städel, Frankfurt

Tags:   Staatliche Kunsthalle Karlsruhe State Art Gallery Karlsruhe Baden-Württemberg Deutschland Germany Heller-Altar Matthias Grünewald Mathis Gothart Nithart St. Elizabeth of Hungary Hl. Elisabeth von Thüringen Karlsruhe State Art Gallery


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