Der Kreuzgang ist fast unversehrt im ursprünglichen architektonischen Konzept erhalten und ist ein besonders prächtiges Beispiel sizilianisch-romanischer Skulptur mit arabischen Einflüssen. Er wurde zeitgleich mit einem Benediktinerkloster neben der Kathedrale Santa Maria Nuova von Wilhelm II. von Sizilien (Wilhelm der Gute) gegen Ende des 12. Jahrhundert errichtet.
Rundum eingeschlossen durch einen fortlaufenden Bogengang mit 228 Doppelsäulen, die variationsreich gestaltete Kapitelle tragen, nimmt der Kreuzgang eine viereckige Fläche von 47 x 47 Metern ein. Das Brunnenquadrat in der Südwestecke stellt in der Symbolsprache der mittelalterlichen Zahlenmystik die Synthese des kosmischen Gottes dar, von dem alle Dinge ausgehen und zu dem alles zurückkehrt. Die vier Seiten mit je drei Zugängen symbolisieren die Mauern des himmlischen Jerusalem.
Tags: Monreale Kreuzgang cloister Kathedrale Cathedral Sizilien Sicily Sicilia Italien Italy Italia Chiostro dei Benedettini Kreuzgang der Benediktiner Benedictine Cloister UNESCO-Weltkulturerbe UNESCO World Heritage Site
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Der Kreuzgang ist fast unversehrt im ursprünglichen architektonischen Konzept erhalten und ist ein besonders prächtiges Beispiel sizilianisch-romanischer Skulptur mit arabischen Einflüssen. Er wurde zeitgleich mit einem Benediktinerkloster neben der Kathedrale Santa Maria Nuova von Wilhelm II. von Sizilien (Wilhelm der Gute) gegen Ende des 12. Jahrhundert errichtet.
Rundum eingeschlossen durch einen fortlaufenden Bogengang mit 228 Doppelsäulen, die variationsreich gestaltete Kapitelle tragen, nimmt der Kreuzgang eine viereckige Fläche von 47 x 47 Metern ein. Das Brunnenquadrat in der Südwestecke stellt in der Symbolsprache der mittelalterlichen Zahlenmystik die Synthese des kosmischen Gottes dar, von dem alle Dinge ausgehen und zu dem alles zurückkehrt. Die vier Seiten mit je drei Zugängen symbolisieren die Mauern des himmlischen Jerusalem.
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Guy de Maupassant, fasste in seinem Werk “Reise durch Sizilien” seine Eindrücke des Kreuzgangs wie folgt zusammen:
Das wunderbare Kloster in Monreale inspiriert dem Geist solch ein Gefühl der Anmut, daβ man hier fast in Ewigkeit verweilen möchte... Die entzückenden Proportionen, die unglaubliche Schlankheit aller leichten Säulen, gepaart nebeneinander, alle verschieden, einige mit Mosaiken dekoriert, andere wiederum nackt; einige überdeckt mit extrem raffinierten Skulpturen; andere umgeben von einer einfachen Steindekoration, die sie umschlingt wie eine Kletterpflanze; sie verwundern den Blick und faszinieren ihn, sie bezaubern ihn und bringen jenes künstlerische Entzücken hervor, das die schönen Dinge durch die Augen direkt bis in die Seele vordringen lässt.
Wie soll man diesen Kreuzgang nicht lieben können, diesen ruhigen Ort, eingeschlossen und erfunden, um, wie es scheint, tiefgängige Gedanken zu inspirieren, während man langsam durch die Arkaden schreitet! So scheint es auch, daβ diese steinerne Gänge, diese Säulenbögen, die einen kleinen Garten umschließen, der das Auge ruhen lässt, ohne es zu stören, ohne es abzulenken, kreiert wurden, um Phantasien über Phantasien zu erzeugen.
Man kann dieses Meisterwerk der Schönheit und der Anmut nicht betrachten, ohne an die Verse von Victor Hugo über den griechischen Künstler zu denken, dem es gelang, “etwas so Schönes wie ein menschliches Lächeln auf das Profil der Propyläen zu setzen". Der göttliche Spaziergang ist eingeschlossen in hohe, antike Mauern mit Spitzbögen als einzigen heute noch verbliebenen Überrest des antiken Klosters.
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Rundum eingeschlossen durch einen fortlaufenden Bogengang mit 228 Doppelsäulen, die variationsreich gestaltete Kapitelle tragen, nimmt der Kreuzgang eine viereckige Fläche von 47 x 47 Metern ein. Das Brunnenquadrat in der Südwestecke stellt in der Symbolsprache der mittelalterlichen Zahlenmystik die Synthese des kosmischen Gottes dar, von dem alle Dinge ausgehen und zu dem alles zurückkehrt. Die vier Seiten mit je drei Zugängen symbolisieren die Mauern des himmlischen Jerusalem.
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Der Kreuzgang ist fast unversehrt im ursprünglichen architektonischen Konzept erhalten und ist ein besonders prächtiges Beispiel sizilianisch-romanischer Skulptur mit arabischen Einflüssen. Er wurde zeitgleich mit einem Benediktinerkloster neben der Kathedrale Santa Maria Nuova von Wilhelm II. von Sizilien (Wilhelm der Gute) gegen Ende des 12. Jahrhundert errichtet.
Rundum eingeschlossen durch einen fortlaufenden Bogengang mit 228 Doppelsäulen, die variationsreich gestaltete Kapitelle tragen, nimmt der Kreuzgang eine viereckige Fläche von 47 x 47 Metern ein.
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