Fluidr
about   tools   help   Y   Q   a         b   n   l
User / HEN-Magonza / Sets / Trier, Porta Nigra - Hauptmarkt
77 items

  • DESCRIPTION
  • COMMENT
  • MAP
  • O
  • L
  • M

Tags:   Trier Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany Petrusstraße Torbogen Gate

  • DESCRIPTION
  • COMMENT
  • MAP
  • O
  • L
  • M

Johannes Scherl ist mit mehreren Bronzeplastiken im öffentlichen Raum von Trier und im weiteren Umkreis, besonders in Wittlich, vertreten. Trotz der Anerkennung, die der 2001 verstorbene Künstler von vielen Seiten erntet, sind aber sowohl die fragwürdige Qualität seines Oeuvres als auch seine angebliche Sympathie gegenüber dem Nationalsozialismus Mittelpunkt langwieriger Debatten.

Der Schweinehirte vor der Sparkasse in der Theodor-Heuss-Allee erinnert auf den ersten Blick an eine Genre-Darstellung, ist dabei in seiner Thematik aber so veraltet, dass er eher dem für die Ideologie des Nationalsozialismus typischen Blut-und-Boden-Motiv verwandt scheint, als typischen Gegebenheiten unserer zeitgenössischen Gesellschaft. So entspricht die männliche Figur statt eines einfachen Hirtenjungen, der in einer solchen Genreszene zu erwarten wäre, viel mehr dem Heldentypus der nationalsozialistischen Kunst. Proportionale Ungereimtheiten wie der rechte Arm des Hirten oder die viel zu lang geratenen Schweinekörper sind die kunsthandwerklichen Schwächen, die zur inhaltlichen Fragwürdigkeit hinzutreten.

Ihren Höhepunkt erreicht die Diskussion um Johannes Scherl durch eine Ausstellung anlässlich seines 100. Geburtstages, die 2010 im ehemaligen Georg-Meistermann-Museum in Wittlich stattfindet. Die Empörung darüber, dass ausgerechnet ein Museum Ausstellungsort sein soll, das Georg Meistermann als bekennenden Gegner des Nationalsozialismus ehrt, hat weitreichende Folgen: im Laufe der Auseinandersetzung nennt der Stadtrat von Wittlich das ‚Georg-Meistermann-Museum‘ in ‚Altes Rathaus – städtische Galerie für moderne Kunst‘ um.

Quelle: www.kunst-im-oeffentlichen-raum-trier.de/objekt/470/

Tags:   Trier Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany Theodor-Heuss-Allee Schweinehirt mit Schweinen Johannes Scherl Swineherd with Swine Skulptur sculpture Public Art Kunst im öffentlichen Raum

  • DESCRIPTION
  • COMMENT
  • MAP
  • O
  • L
  • M

Johannes Scherl ist mit mehreren Bronzeplastiken im öffentlichen Raum von Trier und im weiteren Umkreis, besonders in Wittlich, vertreten. Trotz der Anerkennung, die der 2001 verstorbene Künstler von vielen Seiten erntet, sind aber sowohl die fragwürdige Qualität seines Oeuvres als auch seine angebliche Sympathie gegenüber dem Nationalsozialismus Mittelpunkt langwieriger Debatten.

Der Schweinehirte vor der Sparkasse in der Theodor-Heuss-Allee erinnert auf den ersten Blick an eine Genre-Darstellung, ist dabei in seiner Thematik aber so veraltet, dass er eher dem für die Ideologie des Nationalsozialismus typischen Blut-und-Boden-Motiv verwandt scheint, als typischen Gegebenheiten unserer zeitgenössischen Gesellschaft. So entspricht die männliche Figur statt eines einfachen Hirtenjungen, der in einer solchen Genreszene zu erwarten wäre, viel mehr dem Heldentypus der nationalsozialistischen Kunst. Proportionale Ungereimtheiten wie der rechte Arm des Hirten oder die viel zu lang geratenen Schweinekörper sind die kunsthandwerklichen Schwächen, die zur inhaltlichen Fragwürdigkeit hinzutreten.

Ihren Höhepunkt erreicht die Diskussion um Johannes Scherl durch eine Ausstellung anlässlich seines 100. Geburtstages, die 2010 im ehemaligen Georg-Meistermann-Museum in Wittlich stattfindet. Die Empörung darüber, dass ausgerechnet ein Museum Ausstellungsort sein soll, das Georg Meistermann als bekennenden Gegner des Nationalsozialismus ehrt, hat weitreichende Folgen: im Laufe der Auseinandersetzung nennt der Stadtrat von Wittlich das ‚Georg-Meistermann-Museum‘ in ‚Altes Rathaus – städtische Galerie für moderne Kunst‘ um.

Quelle: www.kunst-im-oeffentlichen-raum-trier.de/objekt/470/

Tags:   Trier Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany Theodor-Heuss-Allee Schweinehirt mit Schweinen Johannes Scherl Swineherd with Swine Skulptur sculpture Public Art Kunst im öffentlichen Raum

  • DESCRIPTION
  • COMMENT
  • MAP
  • O
  • L
  • M

Die Porta Nigra (Schwarzes Tor) wurde um 180 n. Chr. von den Römern erbaut als nördlicher Zugang zur Stadt, die damals den Namen Augusta Treverorum trug. Als Baustoff wurde ein Sandstein aus der Nähe Triers verwendet, der sich bereits im Mittelalter durch Verwitterung dunkel färbte und somit zu der Bezeichnung Porta Nigra führte. Ab Anfang des 11. Jh. lebte der aus Sizilien stammende Mönch Simeon in der Porta Nigra und nach seiner Heiligsprechung im Jahr 1035 wurde das Stadttor zu einer Doppelkirche umgebaut, in deren unterem Raum der hl. Simeon bestattet wurde. Einen Turm der Porta Nigra baute man zum Kirchturm um, den zweiten Turm riss man einfach ab.

1804 befahl Napoleon bei seinem Besuch in Trier den Rückbau, der 1805 von den Preußen vollendet wurde, so dass die Porta Nigra wieder als römisches Tor zu sehen ist. Von der ehemaligen Kirche blieben lediglich eine Apsis und der obere Orgelraum erhalten.

Als besterhaltenes römisches Stadttor Deutschlands wurde die Porta Nigra 1986 Teil des UNESCO-Welterbes Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier.

Tags:   Trier Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany Porta Nigra römisches Stadttor Roman city gate UNESCO Welterbe UNESCO World Heritage

  • DESCRIPTION
  • COMMENT
  • MAP
  • O
  • L
  • M

Die Porta Nigra (Schwarzes Tor) wurde um 180 n. Chr. von den Römern erbaut als nördlicher Zugang zur Stadt, die damals den Namen Augusta Treverorum trug. Als Baustoff wurde ein Sandstein aus der Nähe Triers verwendet, der sich bereits im Mittelalter durch Verwitterung dunkel färbte und somit zu der Bezeichnung Porta Nigra führte. Ab Anfang des 11. Jh. lebte der aus Sizilien stammende Mönch Simeon in der Porta Nigra und nach seiner Heiligsprechung im Jahr 1035 wurde das Stadttor zu einer Doppelkirche umgebaut, in deren unterem Raum der hl. Simeon bestattet wurde. Einen Turm der Porta Nigra baute man zum Kirchturm um, den zweiten Turm riss man einfach ab.

1804 befahl Napoleon bei seinem Besuch in Trier den Rückbau, der 1805 von den Preußen vollendet wurde, so dass die Porta Nigra wieder als römisches Tor zu sehen ist. Von der ehemaligen Kirche blieben lediglich eine Apsis und der obere Orgelraum erhalten.

Als besterhaltenes römisches Stadttor Deutschlands wurde die Porta Nigra 1986 Teil des UNESCO-Welterbes Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier.

Tags:   Trier Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany Porta Nigra römisches Stadttor Roman city gate


6.5%