Scan of an analog photo taken in August 1996
Um 1830 legte Konrad II. aus dem Geschlecht der Salier (König des Heiligen Römischen Reiches 1024, Kaiser von 1027 – 1039) den Grundstein des heutigen Doms St. Maria und St. Stephan, den sogenannten Kaiserdom, der 1061 eingeweiht wurde. Der Kaiserdom, die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche, zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tags: Speyer Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany Dom St. Maria und St. Stephan Cathedral St. Mary and St. Stephen Domplatz Kaiserdom UNESCO Weltkulturerbe UNESCO Wolrd Heritage Maxiimilianstraße
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Das im neobarocken Stil zu Beginn des 20. Jh. von der Bayerischen Versicherungsanstalt errichtete Stadthaus (links) bildet den eindrucksvollen Abschluß der Maximilianstraße und ein würdevolles Gegenüber zum Dom.
Mitten auf dem Domplatz steht vor dem Westportal des Doms eine riesige Schale, der sogenannte Domnapf, der die Grenzlinie zwischen der mittelalterlichen Stadt und der Domimmunität markierte. Ab dem Ende des 15. Jh. war es üblich, dass der neue Bischof einen Einstand gab und den Domnapt mit Wein füllen ließ, damit die Speyrer auf sein Wohl trinken konnten.1990 wurde der Domnapf zur 2000-Jahr-Feier der Stadt mit Wein gefüllt, wofür Mitarbeiter der BASF-Kunststoffwerkstatt statt der früher üblichen Metallwanne eine Schale aus glasfaserverstärktem Polyesterharz anfertigten. Die je rund 1.000 Liter Wein wurden nicht mehr mit Schöpfkellen sondern über moderne Zapfstellen in die eigens für den Anlass gestalteten Gläser gefüllt.
Die Domnapf-Füllungen in den vergangenen 100 Jahren:
25. Mai, 15. Juni und 13. Juli 1930: 900-Jahr-Feier der Grundsteinlegung des Domes
1936: Patenwein-Aktion der Gemeinden Forst und Gleisweiler
3. und 10. September 1961: 900-Jahr-Feier der Dom-Weihe
12. Oktober 1980: 950-Jahr-Feier der Grundsteinlegung der Kathedrale
16. Oktober 1983: Bischofsweihe von Bischof Dr. Anton Schlembach
9. Mai 1987: Besuch von Papst Johannes Paul II. in Speyer
16. Juni 1990: 2000-Jahr-Feier der Stadt Speyer
25. März 1995: Bischofsweihe von Weihbischof Otto Georgens
26. August 2000: Feier des Heiligen Jahres - 2000 Jahre nach der Geburt Jesu Christi.
22. Oktober 2006: Seligsprechung von Pfarrer Dr. Paul-Josef Nardini (1821-1862) im Dom
2. März 2008: Amtseinführung von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Tags: Speyer Domplatz Cathedral Square Stadthaus Neobarock Domnapf Kaiserdom Imperial Cathedral Basilica of the Assumption and St Stephen Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany
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Scan of an analog photo taken in September 2006
Mitten auf dem Domplatz steht vor dem Westportal des Doms eine riesige Schale, der sogenannte Domnapf, der die Grenzlinie zwischen der mittelalterlichen Stadt und der Domimmunität markierte. Ab dem Ende des 15. Jh. war es üblich, dass der neue Bischof einen Einstand gab und den Domnapt mit Wein füllen ließ, damit die Speyrer auf sein Wohl trinken konnten. 1990 wurde der Domnapf zur 2000-Jahr-Feier der Stadt mit Wein gefüllt, wofür Mitarbeiter der BASF-Kunststoffwerkstatt statt der früher üblichen Metallwanne eine Schale aus glasfaserverstärktem Polyesterharz anfertigten. Die je rund 1.000 Liter Wein wurden nicht mehr mit Schöpfkellen sondern über moderne Zapfstellen in die eigens für den Anlass gestalteten Gläser gefüllt.
Die Domnapf-Füllungen in den vergangenen 100 Jahren:
25. Mai, 15. Juni und 13. Juli 1930: 900-Jahr-Feier der Grundsteinlegung des Domes
1936: Patenwein-Aktion der Gemeinden Forst und Gleisweiler
3. und 10. September 1961: 900-Jahr-Feier der Dom-Weihe
12. Oktober 1980: 950-Jahr-Feier der Grundsteinlegung der Kathedrale
16. Oktober 1983: Bischofsweihe von Bischof Dr. Anton Schlembach
9. Mai 1987: Besuch von Papst Johannes Paul II. in Speyer
16. Juni 1990: 2000-Jahr-Feier der Stadt Speyer
25. März 1995: Bischofsweihe von Weihbischof Otto Georgens
26. August 2000: Feier des Heiligen Jahres - 2000 Jahre nach der Geburt Jesu Christi.
22. Oktober 2006: Seligsprechung von Pfarrer Dr. Paul-Josef Nardini (1821-1862) im Dom
2. März 2008: Amtseinführung von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Siehe auch de.wikipedia.org/wiki/Domnapf
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Um 1830 legte Konrad II. aus dem Geschlecht der Salier (König des Heiligen Römischen Reiches 1024, Kaiser von 1027 – 1039) den Grundstein des heutigen Doms St. Maria und St. Stephan, den sogenannten Kaiserdom, der 1061 eingeweiht wurde. Der Kaiserdom, die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche, zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Über die Jahrhunderte wurde der Dom mehrfach umgebaut und erweitert beziehungsweise musste nach Bränden teilweise wieder aufgebaut werden. Die kostbare Innenausstattung fiel den französischen Truppen Ende des 18. Jh. zum Opfer, so dass sich der Innenraum auch heute noch nüchterner präsentiert, als man es von katholischen Domen gewohnt ist. Unter König Ludwig I. von Bayern wurden die Innenwände und Gewölbe Mitte des 19. Jh. von Johannes Schraudolph und seinen Helfern im spätnazarenischen Stil ausgemalt. Da die Gemälde die monumentale Wirkung des Innenraums stark beeinträchtigten und obendrein dem Zeitgeist nicht mehr entsprachen, wurden sie mit Ausnahme der Gemälde im Mittelschiff, die Szenen aus dem Marienleben darstellen, bei der Restaurierung Mitte des 20. Jh. wieder entfernt.
Tags: Speyer Dom St. Maria und St. Stephan Cathedral St. Mary and St. Stephen Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany Kaiserdom Imperial Cathedral Basilica of the Assumption and St Stephen
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Um 1830 legte Konrad II. aus dem Geschlecht der Salier (König des Heiligen Römischen Reiches 1024, Kaiser von 1027 – 1039) den Grundstein des heutigen Doms St. Maria und St. Stephan, den sogenannten Kaiserdom, der 1061 eingeweiht wurde. Der Kaiserdom, die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche, zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Über die Jahrhunderte wurde der Dom mehrfach umgebaut und erweitert beziehungsweise musste nach Bränden teilweise wieder aufgebaut werden. Die kostbare Innenausstattung fiel den französischen Truppen Ende des 18. Jh. zum Opfer, so dass sich der Innenraum auch heute noch nüchterner präsentiert, als man es von katholischen Domen gewohnt ist. Unter König Ludwig I. von Bayern wurden die Innenwände und Gewölbe Mitte des 19. Jh. von Johannes Schraudolph und seinen Helfern im spätnazarenischen Stil ausgemalt. Da die Gemälde die monumentale Wirkung des Innenraums stark beeinträchtigten und obendrein dem Zeitgeist nicht mehr entsprachen, wurden sie mit Ausnahme der Gemälde im Mittelschiff, die Szenen aus dem Marienleben darstellen, bei der Restaurierung Mitte des 20. Jh. wieder entfernt.
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