Aus dem Stadtbild von Speyer strebt der Turm der Gedächtniskirche empor. Mit 100 Metern Höhe ist er der höchste Kirchturm der Pfalz und überragt alle Gebäude Speyers und sogar den Dom. Die Gedächtniskirche wurde nach Plänen von Julius Flügge und Carl Nordmann zwischen 1893 und 1904 sehr aufwendig aus weiß-grauem Vogesensandstein im neugotischen Stil errichtet. Der Bau erinnert an die Protestation, welche die evangelischen Reichsstände 1529 auf dem Reichstag zu Speyer vollzogen. Zur Erinnerung daran stehen in der Vorhalle das Luther-Denkmal und die Statuen der protestantischer Landesfürsten.
Während des Kulturkampfes Ende des 19. Jh. waren die Beziehungen zwischen Katholiken und Protestanten gespannt, was sich auf den Bau der Gedächtniskirche auswirkte, denn sie sollte auf keinen Fall hinter dem Dom zurückstehen. Die Protestanten sammelten Spenden und gewannen sogar die Unterstützung Kaiser Wilhelms II. und seiner Frau Auguste Viktoria, die die Glasfenster des Altarraums stifteten.
Wie bei gotischen Kathedralen üblich, sind die Farbglasfenster elementarer Bestandteil des Baus. Die 36 Fenster der Gedächtniskirche wurden in neun renommierten Ateliers des damaligen Deutschen Reiches geschaffen und schildern im Stil des Historismus vor allem biblische Szenen und Persönlichkeiten und Ereignisse der Reformationszeit.
Tags: Speyer Bartholomäus-Weltz-Platz Gedächtniskirche der Protestation Memorial Church of the Protestation Rheinland-Pfalz Rhineland-Palatinate Deutschland Germany Glockenturm belltower belfry
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Aus dem Stadtbild von Speyer strebt der Turm der Gedächtniskirche empor. Mit 100 Metern Höhe ist er der höchste Kirchturm der Pfalz und überragt alle Gebäude Speyers und sogar den Dom. Die Gedächtniskirche wurde nach Plänen von Julius Flügge und Carl Nordmann zwischen 1893 und 1904 sehr aufwendig aus weiß-grauem Vogesensandstein im neugotischen Stil errichtet. Der Bau erinnert an die Protestation, welche die evangelischen Reichsstände 1529 auf dem Reichstag zu Speyer vollzogen. Zur Erinnerung daran stehen in der Vorhalle das Luther-Denkmal und die Statuen der protestantischer Landesfürsten.
Während des Kulturkampfes Ende des 19. Jh. waren die Beziehungen zwischen Katholiken und Protestanten gespannt, was sich auf den Bau der Gedächtniskirche auswirkte, denn sie sollte auf keinen Fall hinter dem Dom zurückstehen. Die Protestanten sammelten Spenden und gewannen sogar die Unterstützung Kaiser Wilhelms II. und seiner Frau Auguste Viktoria, die die Glasfenster des Altarraums stifteten.
Wie bei gotischen Kathedralen üblich, sind die Farbglasfenster elementarer Bestandteil des Baus. Die 36 Fenster der Gedächtniskirche wurden in neun renommierten Ateliers des damaligen Deutschen Reiches geschaffen und schildern im Stil des Historismus vor allem biblische Szenen und Persönlichkeiten und Ereignisse der Reformationszeit.
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Aus dem Stadtbild von Speyer strebt der Turm der Gedächtniskirche empor. Mit 100 Metern Höhe ist er der höchste Kirchturm der Pfalz und überragt alle Gebäude Speyers und sogar den Dom. Die Gedächtniskirche wurde nach Plänen von Julius Flügge und Carl Nordmann zwischen 1893 und 1904 sehr aufwendig aus weiß-grauem Vogesensandstein im neugotischen Stil errichtet. Der Bau erinnert an die Protestation, welche die evangelischen Reichsstände 1529 auf dem Reichstag zu Speyer vollzogen. Zur Erinnerung daran stehen in der Vorhalle das Luther-Denkmal und die Statuen der protestantischer Landesfürsten.
Während des Kulturkampfes Ende des 19. Jh. waren die Beziehungen zwischen Katholiken und Protestanten gespannt, was sich auf den Bau der Gedächtniskirche auswirkte, denn sie sollte auf keinen Fall hinter dem Dom zurückstehen. Die Protestanten sammelten Spenden und gewannen sogar die Unterstützung Kaiser Wilhelms II. und seiner Frau Auguste Viktoria, die die Glasfenster des Altarraums stifteten.
Wie bei gotischen Kathedralen üblich, sind die Farbglasfenster elementarer Bestandteil des Baus. Die 36 Fenster der Gedächtniskirche wurden in neun renommierten Ateliers des damaligen Deutschen Reiches geschaffen und schildern im Stil des Historismus vor allem biblische Szenen und Persönlichkeiten und Ereignisse der Reformationszeit.
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Aus dem Stadtbild von Speyer strebt der Turm der Gedächtniskirche empor. Mit 100 Metern Höhe ist er der höchste Kirchturm der Pfalz und überragt alle Gebäude Speyers und sogar den Dom. Die Gedächtniskirche wurde nach Plänen von Julius Flügge und Carl Nordmann zwischen 1893 und 1904 sehr aufwendig aus weiß-grauem Vogesensandstein im neugotischen Stil errichtet. Der Bau erinnert an die Protestation, welche die evangelischen Reichsstände 1529 auf dem Reichstag zu Speyer vollzogen.
In der Mitte der Gedächtnishalle steht auf einem Sockel aus schwedischem Granit das Bronze-Standbild Martin Luthers, eine Stiftung der deutsch-amerikanischen Lutheraner. Luther hält in der Linken die aufgeschlagene Bibel und ballt die Rechte zur Faust; mit dem rechten Fuß zertritt er die päpstliche Bannbulle. Die in den Boden eingelassene Inschrift (Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen!) verdeutlicht, dass hier an Luthers Auftreten vor dem Reichstag von Worms im Jahr 1521 gedacht ist.
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Aus dem Stadtbild von Speyer strebt der Turm der Gedächtniskirche empor. Mit 100 Metern Höhe ist er der höchste Kirchturm der Pfalz und überragt alle Gebäude Speyers und sogar den Dom. Die Gedächtniskirche wurde nach Plänen von Julius Flügge und Carl Nordmann zwischen 1893 und 1904 sehr aufwendig aus weiß-grauem Vogesensandstein im neugotischen Stil errichtet. Der Bau erinnert an die Protestation, welche die evangelischen Reichsstände 1529 auf dem Reichstag zu Speyer vollzogen. Zur Erinnerung daran stehen in der Vorhalle das Luther-Denkmal und die Statuen der protestantischer Landesfürsten.
Während des Kulturkampfes Ende des 19. Jh. waren die Beziehungen zwischen Katholiken und Protestanten gespannt, was sich auf den Bau der Gedächtniskirche auswirkte, denn sie sollte auf keinen Fall hinter dem Dom zurückstehen. Die Protestanten sammelten Spenden und gewannen sogar die Unterstützung Kaiser Wilhelms II. und seiner Frau Auguste Viktoria, die die Glasfenster des Altarraums stifteten.
Wie bei gotischen Kathedralen üblich, sind die Farbglasfenster elementarer Bestandteil des Baus. Die 36 Fenster der Gedächtniskirche wurden in neun renommierten Ateliers des damaligen Deutschen Reiches geschaffen und schildern im Stil des Historismus vor allem biblische Szenen und Persönlichkeiten und Ereignisse der Reformationszeit.
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