Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg 1880 - Frauenkirch bei Davos 1938)
Lise Gujer, Zürich 1893 - Sertig, Davos 1967
Das Leben - The Life (1928/32)
Städel, Frankfurt
'Das Leben' ist mit knapp 3 x 3 Metern die monumentalste und an Motiven reichste Webarbeit Kirchners. Vor dem Hintergrund des einfachen bäuerlichen Lebens in den Schweizer Bergen formulierte der Künstler das Motiv eines Weltentwurfs mit der Gegenüberstellung von Land- und Stadtmenschen.
Der Wandteppich entstand in den Jahren 1928 und 1932 nach den Vorlagen Kirchners durch die Hand der Weberin Lise Gujer, der Auftrag ging auf den Sammler und Mäzen Carl Hagemann zurück. Zunächst war er als mittig zu öffnender Türvorhang für die Sachsenhäuser Villa des Auftraggebers und Kunstmäzens konzipiert, später gelangte er in deren Wintergarten und seit 966 befindet er sich im Städel Museum.
Quelle: Städel
Tags: Ernst Ludwig Kirchner Lise Gujer Städel Frankfurt Hessen Hesse Deutschland Germany Wandteppich Tapestry Das Leben The Life
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Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg 1880 - Frauenkirch bei Davos 1938)
Lise Gujer, Zürich 1893 - Sertig, Davos 1967
Das Leben - The Life (1928/32)
Städel, Frankfurt
'Das Leben' ist mit knapp 3 x 3 Metern die monumentalste und an Motiven reichste Webarbeit Kirchners. Vor dem Hintergrund des einfachen bäuerlichen Lebens in den Schweizer Bergen formulierte der Künstler das Motiv eines Weltentwurfs mit der Gegenüberstellung von Land- und Stadtmenschen.
Der Wandteppich entstand in den Jahren 1928 und 1932 nach den Vorlagen Kirchners durch die Hand der Weberin Lise Gujer, der Auftrag ging auf den Sammler und Mäzen Carl Hagemann zurück. Zunächst war er als mittig zu öffnender Türvorhang für die Sachsenhäuser Villa des Auftraggebers und Kunstmäzens konzipiert, später gelangte er in deren Wintergarten und seit 966 befindet er sich im Städel Museum.
Quelle: Städel
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Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg 1880 - Frauenkirch bei Davos 1938)
Lise Gujer, Zürich 1893 - Sertig, Davos 1967
Das Leben - The Life (1928/32)
Städel, Frankfurt
'Das Leben' ist mit knapp 3 x 3 Metern die monumentalste und an Motiven reichste Webarbeit Kirchners. Vor dem Hintergrund des einfachen bäuerlichen Lebens in den Schweizer Bergen formulierte der Künstler das Motiv eines Weltentwurfs mit der Gegenüberstellung von Land- und Stadtmenschen.
Der Wandteppich entstand in den Jahren 1928 und 1932 nach den Vorlagen Kirchners durch die Hand der Weberin Lise Gujer, der Auftrag ging auf den Sammler und Mäzen Carl Hagemann zurück. Zunächst war er als mittig zu öffnender Türvorhang für die Sachsenhäuser Villa des Auftraggebers und Kunstmäzens konzipiert, später gelangte er in deren Wintergarten und seit 966 befindet er sich im Städel Museum.
Quelle: Städel
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Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg 1880 - Frauenkirch bei Davos 1938)
Lise Gujer, Zürich 1893 - Sertig, Davos 1967
Das Leben - The Life (1928/32)
Städel, Frankfurt
'Das Leben' ist mit knapp 3 x 3 Metern die monumentalste und an Motiven reichste Webarbeit Kirchners. Vor dem Hintergrund des einfachen bäuerlichen Lebens in den Schweizer Bergen formulierte der Künstler das Motiv eines Weltentwurfs mit der Gegenüberstellung von Land- und Stadtmenschen.
Der Wandteppich entstand in den Jahren 1928 und 1932 nach den Vorlagen Kirchners durch die Hand der Weberin Lise Gujer, der Auftrag ging auf den Sammler und Mäzen Carl Hagemann zurück. Zunächst war er als mittig zu öffnender Türvorhang für die Sachsenhäuser Villa des Auftraggebers und Kunstmäzens konzipiert, später gelangte er in deren Wintergarten und seit 966 befindet er sich im Städel Museum.
Quelle: Städel
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Ernst Ludwig Kirchner, Aschaffenburg 1880 - Frauenkirch-Wildboden 1938
Straße mit roter Kokotte - Street with red streetwalker (ca. 1915 - 25)
Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid
According to the inscription on the reverse, Strasse mit roter Kokotte was painted in Berlin in 1914. The central part of the composition is dominated by the figure of the whore dressed strikingly in red, turned into a symbol that is both bourgeois and anti-bourgeois. Standing at a street corner, she attracts the attention of several male passers-by depicted in the same scene. A postcard Kirchner sent Heckel on 4 April 1910 displays a very similar composition: a woman strolling by dressed in red, with a prominent diagonal that marks the passage of several male passers-by and an outlined figure in the foreground. This shows that while in Berlin Kirchner developed a number of artistic ideas that he had already touched on in his previous period.
The composition displays a geometric arrangement that structures the entire picture surface in an ordered manner and is painted in the angular, deformed style characteristic of the artist’s Berlin period, with an unstable space constructed by prominent diagonals that recall Munch and the formal schematisation of Cubism. The isolation of the figures, which, as Dube points out, is due to the fact that the artist wishes to convey “the hectic and unnatural condition of the modern metropolis, ” is combined with an Expressionist spontaneity taken to an unprecedented intensity. According to the inscription on the reverse, Strasse mit roter Kokotte was painted in Berlin in 1914. The central part of the composition is dominated by the figure of the whore dressed strikingly in red, turned into a symbol that is both bourgeois and anti-bourgeois. Standing at a street corner, she attracts the attention of several male passers-by depicted in the same scene. A postcard Kirchner sent Heckel on 4 April 1910 displays a very similar composition: a woman strolling by dressed in red, with a prominent diagonal that marks the passage of several male passers-by and an outlined figure in the foreground. This shows that while in Berlin Kirchner developed a number of artistic ideas that he had already touched on in his previous period.
Source and more Information:
www.museothyssen.org/en/collection/artists/kirchner-ernst...
The composition displays a geometric arrangement that structures the entire picture surface in an ordered manner and is painted in the angular, deformed style characteristic of the artist’s Berlin period, with an unstable space constructed by prominent diagonals that recall Munch and the formal schematisation of Cubism. The isolation of the figures, which, as Dube points out, is due to the fact that the artist wishes to convey “the hectic and unnatural condition of the modern metropolis, ” is combined with an Expressionist spontaneity taken to an unprecedented intensity.
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