Die Glasscheibe, die im Studierzimmer des Probstes Sixtus Tucher hing, wurde 1502 nach einem Entwurf von Albrecht Dürer (1471 - 1528) und Veit Hirsvogel d. Ä. (1461 - 1505) geschaffen. Sie besteht aus farbigem Hüttenglas und einer Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.
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Ein zentrales Anliegen der Renaissance war das anatomische Vermessen des menschlichen Körpers. So ist hier das erste Menschenpaar Adam und Eva nach der Dürerschen Proportionslehre in idealer Schönheit dargestellt. Beide Tafeln sind Kopien nach den 1507 gemalten Originalen Albrecht Dürers, die sich heute im Prado in Madrid befinden. Die Kopien hingen bis 1801 im Nürnberger Ratssaal, wo sie von Kunstkommissaren der französischen Revolutionsarmee entwendet und nach Paris verbracht. 1803 unter Napoleon erhielt Mainz , das damals unter französischer Regierung stand, die Bilder zum Geschenk.
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Ein zentrales Anliegen der Renaissance war das anatomische Vermessen des menschlichen Körpers. So ist hier das erste Menschenpaar Adam und Eva nach der Dürerschen Proportionslehre in idealer Schönheit dargestellt. Beide Tafeln sind Kopien nach den 1507 gemalten Originalen Albrecht Dürers, die sich heute im Prado in Madrid befinden. Die Kopien hingen bis 1801 im Nürnberger Ratssaal, wo sie von Kunstkommissaren der französischen Revolutionsarmee entwendet und nach Paris verbracht. 1803 unter Napoleon erhielt Mainz , das damals unter französischer Regierung stand, die Bilder zum Geschenk.
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Albrecht Dürer, Nürnberg 1471 - 1528
Adam (1507)
Museo del Prado
Dürer made this panel and its companion Eve upon returning from his second trip to Italy in 1505. Both works constitute an effort to synthesize what he had learned there, in search of a balance between Italian and Germanic approaches that would permit the ideal perfection of the human body. Thus, the choice of a biblical subject here is mere pretext. Dürer´s knowledge of the classical nude is prodigious, while the exactitude of his lines reveals the hand of a unique engraver rooted in the northern tradition. The growing Italian influence is visible in the monumental grandeur of his figures, while his Germanic orientation is clear in the colors, the precise details and a naturalist taste that is expressionist in nature. All this is further enlivened by his brilliant draftsman´s mind. This was a present from Queen Christine of Sweden to Felipe IV.
Source: Museo del Prado
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Albrecht Dürer, Nürnberg 1471 - 1528
Adorazione dei Magi / Anbetung der hl. drei Könige / Adoration of the Magi (1504)
Albrecht Dürer erlernte zuerst das Goldschmiedehandwerk in der Werkstatt seines Vaters und wechselte im Jahr 1486 zum Maler und Holzschnittmeister Michael Wolgemut, der ihn mit der Malerei des Martin Schongauer und der niederländischen Malerei vertraut machte. Auf seinen Reisen nach Italien 1494 und 1506 sowie nach Holland 1520 gewann er entscheidende Eindrücke für sein weiteres malerisches Werk hinsichtlich der Raumauffassung, Körpermodellierung und Farbbehandlung. Damit wurde er zum wichtigsten Mittler zwischen der süd- und nordeuropäischen Kunst und wurde zu einem der hervorragendsten Künstler der Hochrenaissance in Deutschland.
Dieses Gemälde erinnert mit seiner intensiven Farbigkeit und der perspektivischen Darstellung an die venezianische Malerei, die Dürer bei seiner ersten Italienreise kennenlernte. Die in der italienischen Malerei beliebten antiken Ruinen vermischen sich mit einer im nordischen Stil gemalten Landschaft. Wie es häufig in den Werken Dürers der Fall ist, sind auch hier einige präzise dargestellte Pflanzen und Tiere zu entdecken.
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