Der Blick geht über dem Marktplatz und die Domhäuser zum Ostbau des Doms St. Martin. Der Dom ist mit Ausnahme der Ostseite noch immer komplett umbaut mit Häusern in denen sich vor allem Ladengeschäfte befinden.
Der Ostbau des Doms wurde nach dem Brand von 1081 ab 1100 unter Kaiser Heinrich IV. aus rotem Sandstein errichtet Auf dem Satteldach des Querriegels thront in der Mitte ein achteckiger Turm, der an den Seiten von zwei runden Treppentürmen flankiert wird.
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Von der Ludwigstraße kommend, trifft man auf das Höfchen, den ersten der drei Plätze um den Dom, gefolgt vom Marktplatz und dem Liebfrauenplatz. Der Name Höfchen bezieht sich auf die Residenz der Erzbischöfe, die hier bis zum 15. Jh. stand. Der Platz war ursprünglich fast vollständig vom Marktplatz abgetrennt, was heute noch durch die Geschäftshäuser angedeutet ist. Ab den ersten Frühlingstagen sind die Bänke um den Brunnen mit seiner Fontäne für eine Auszeit mitten in der Stadt sehr beliebt.
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Corona hat es geschafft, dass der sonst von vielen Menschen besuchte Marktplatz selbst bei schönstem Frünlingswetter nahezu leer ist.
Der Renaissancebrunnen rechts im Vordergrund ist der älteste Deutschlands. Kardinal Albrecht von Brandenburg, Kurfürst und Erzbischof von Mainz, ließ ihn 1526 zu Erinnerung an den Sieg Kaiser Karls V. in der Schlacht bei Pavia errichten. Mit dem Brunnen wird außerdem das Ende der Bauernkriege gefeiert.
Die Fassaden der aus dem 16. - 18. Jh. stammenden und im 2. Weltkrieg zerstörten Häuser an der Nordseite des Marktplatzes wurden rekonstruiert, um dem Platz wieder sein historisches Gesicht zu geben.
Die 6,40 m hohe Heunensäule aus den Bullauer Bergen bei Miltenberg am Main (links im Bild) soll um das Jahr 1000 für die Mainzer Dom bestimmt gewesen sein, blieb aber liegen. Zum Domjubiläum 1975 wurde sie der Stadt Mainz von den Miltenbergern geschenkt. Der Bronzemantel um den Säulenfuß wurde von Gernot Rumpf gestaltet
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Modernes Haus am Marktplatz mit einer typischen Mainzer Madonna, in dem sich ein Schuhgeschäft befindet.
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Das Gebäude der Alten Universität wurde zwischen 1615 und 1618 für die theologische und philosophische Fakultät sowie das Jesuitengymnasium errichtet. Der mächtige 4stöckige Renaissance-Bau mit zwei hohen schlanken Dachreitern besitzt eine relativ schmucklose Fassade, an der lediglich zwei Säulenportale hervorstechen. 1942 brannte das Gebäude aus und wurde 1951/52 wieder aufgebaut. Heute ist es Sitz des Institut für Europäische Geschichte.
Der hohe Turm der Quintinskirche wurde 1489 erbaut und beherbergte die Wohnung eines Türmers, dem zusammen mit dem Türmer der Stephanskirche die Brandwache über die Stadt bis ins 20. Jh. oblag.
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