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User / HEN-Magonza / Sets / Torino/Turin 2008, westliche Altstadt
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Turin passt so gar nicht zu der Vorstellung, die man üblicherweise von einer Autostadt hat. Zwar befindet sich dort der Stammsitz von Fiat, aber die Stadt ist bis heute ein einzigartiges Beispiel absolutistisch geprägter Stadtarchitektur. Anstelle des mittelalterlichen Stadtgefüges wurde durch die Savoyer ab dem 17. Jh. in einer beispiellosen Bautätigkeit eine am Reißbrett geplante Barockstadt als Gesamtkunstwerk aus dem Boden gestampft mit einem rechtwinkligem Straßenraster, ausgehend von dem Schloss der Savoyer an der Piazza Castello. In diesem eleganten Ensemble kann man selbst bei schlechtem Wetter unter 18 km Arkadengängen angenehm flanieren, zumal viele Straßen im Zentrum und vor allem die schönen Plätze seit einigen Jahren autofrei oder zumindest verkehrsberuhigt sind.

Die Basilica del Corpus Domini wurde zum Gedenken an das eucharistische Wunder, das am 06. Juni 1453 geschehen war, nach Plänen von Ascanio Vitozzi erbaut. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1603, kamen jedoch nur langsam voran, so dass erst 1671 die von Francesco Lanfranchi entworfene Marmorfassade fertig gestellt werden konnte. Der einschiffige Innenraum ist mit polychromem Marmor nach einem Entwurf von Benedetto Alfieri geschmückt, der hier von 1752 - 1753 tätig war.

1453 kämpften im Susatal die Truppen der Anjou gegen Herzog Luigi di Savoia. Den Kämpfen folgten Plünderungen und Söldner entwendeten in einer Kirche die Monstranz mit der geweihten Hostie. Einer der Plünderer wickelte das Diebesgut in einen Sack und ritt nach Turin. Der Fortgang des Geschehens ist auf einer Bodenplatte in der Basilica del Corpus Domini zu lesen. Die Inschrift der Steinplatte lautet auf Deutsch wie folgt:

“Hier fiel der Maulesel, der den göttlichen Körper trug, hier befreite sich die Hostie aus dem Sack und schwebte gegen Himmel, hier kehrte die allerheiligste Hostie zurück in die bittenden Hände von Turin, hier ist infolge dessen, der vom Wunder geheiligte Ort. Gedenken wir diesem Wunder auf Knien in Anbetung (06. Juni 1453)”.

Tags:   Turin Torino Piemont Piemonte Piedmont Italien Italia Italy Piazza Corpus Domini Basiica del Corpus Domini Francesco Lanfranchi

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Turin passt so gar nicht zu der Vorstellung, die man üblicherweise von einer Autostadt hat. Zwar befindet sich dort der Stammsitz von Fiat, aber die Stadt ist bis heute ein einzigartiges Beispiel absolutistisch geprägter Stadtarchitektur. Anstelle des mittelalterlichen Stadtgefüges wurde durch die Savoyer ab dem 17. Jh. in einer beispiellosen Bautätigkeit eine am Reißbrett geplante Barockstadt als Gesamtkunstwerk aus dem Boden gestampft mit einem rechtwinkligem Straßenraster, ausgehend von dem Schloss der Savoyer an der Piazza Castello. In diesem eleganten Ensemble kann man selbst bei schlechtem Wetter unter 18 km Arkadengängen angenehm flanieren, zumal viele Straßen im Zentrum und vor allem die schönen Plätze seit einigen Jahren autofrei oder zumindest verkehrsberuhigt sind.

Die Basilica del Corpus Domini wurde zum Gedenken an das eucharistische Wunder, das am 06. Juni 1453 geschehen war, nach Plänen von Ascanio Vitozzi erbaut. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1603, kamen jedoch nur langsam voran, so dass erst 1671 die von Francesco Lanfranchi entworfene Marmorfassade fertig gestellt werden konnte. Der einschiffige Innenraum ist mit polychromem Marmor nach einem Entwurf von Benedetto Alfieri geschmückt, der hier von 1752 - 1753 tätig war. Der Altar wurde von Filippo Juvarra geschaffen und das Gemälde, auf dem des eucharistische Wunder dargestelt ist, schuf Bartolomeo Garavaglia.

1453 kämpften im Susatal die Truppen der Anjou gegen Herzog Luigi di Savoia. Den Kämpfen folgten Plünderungen und Söldner entwendeten in einer Kirche die Monstranz mit der geweihten Hostie. Einer der Plünderer wickelte das Diebesgut in einen Sack und ritt nach Turin. Der Fortgang des Geschehens ist auf einer Bodenplatte in der Basilica del Corpus Domini zu lesen. Die Inschrift der Steinplatte lautet auf Deutsch wie folgt:

“Hier fiel der Maulesel, der den göttlichen Körper trug, hier befreite sich die Hostie aus dem Sack und schwebte gegen Himmel, hier kehrte die allerheiligste Hostie zurück in die bittenden Hände von Turin, hier ist infolge dessen, der vom Wunder geheiligte Ort. Gedenken wir diesem Wunder auf Knien in Anbetung (06. Juni 1453)”.

Tags:   Turin Torino Piemont Piemonte Piedmont Italien Italia Italy Piazza Corpus Domini Basiica del Corpus Domini Filippo Juvarra Altar

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Turin passt so gar nicht zu der Vorstellung, die man üblicherweise von einer Autostadt hat. Zwar befindet sich dort der Stammsitz von Fiat, aber die Stadt ist bis heute ein einzigartiges Beispiel absolutistisch geprägter Stadtarchitektur. Anstelle des mittelalterlichen Stadtgefüges wurde durch die Savoyer ab dem 17. Jh. in einer beispiellosen Bautätigkeit eine am Reißbrett geplante Barockstadt als Gesamtkunstwerk aus dem Boden gestampft mit einem rechtwinkligem Straßenraster, ausgehend von dem Schloss der Savoyer an der Piazza Castello. In diesem eleganten Ensemble kann man selbst bei schlechtem Wetter unter 18 km Arkadengängen angenehm flanieren, zumal viele Straßen im Zentrum und vor allem die schönen Plätze seit einigen Jahren autofrei oder zumindest verkehrsberuhigt sind.

Tags:   Turin Torino Piazza Corpus Domini Balkon Piemont Piemonte Piedmont Italien Italia Italy balcony

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Turin passt so gar nicht zu der Vorstellung, die man üblicherweise von einer Autostadt hat. Zwar befindet sich dort der Stammsitz von Fiat, aber die Stadt ist bis heute ein einzigartiges Beispiel absolutistisch geprägter Stadtarchitektur. Anstelle des mittelalterlichen Stadtgefüges wurde durch die Savoyer ab dem 17. Jh. in einer beispiellosen Bautätigkeit eine am Reißbrett geplante Barockstadt als Gesamtkunstwerk aus dem Boden gestampft mit einem rechtwinkligem Straßenraster, ausgehend von dem Schloss der Savoyer an der Piazza Castello. In diesem eleganten Ensemble kann man selbst bei schlechtem Wetter unter 18 km Arkadengängen angenehm flanieren, zumal viele Straßen im Zentrum und vor allem die schönen Plätze seit einigen Jahren autofrei oder zumindest verkehrsberuhigt sind.

Ein Haus aus dem19. Jh. an der Ecke der Piazza Corpus Domini zur Via Palazzo di Città wurde 1996 von Corrado Levi und der Gruppe Cliostraat mit einem "Baci Urbani - Piercing" versehen. In Turin, einer ehemaligen Residenzstadt, kann das Haus dabei selbstverständlich nur blaues Blut verlieren.

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Turin passt so gar nicht zu der Vorstellung, die man üblicherweise von einer Autostadt hat. Zwar befindet sich dort der Stammsitz von Fiat, aber die Stadt ist bis heute ein einzigartiges Beispiel absolutistisch geprägter Stadtarchitektur. Anstelle des mittelalterlichen Stadtgefüges wurde durch die Savoyer ab dem 17. Jh. in einer beispiellosen Bautätigkeit eine am Reißbrett geplante Barockstadt als Gesamtkunstwerk aus dem Boden gestampft mit einem rechtwinkligem Straßenraster, ausgehend von dem Schloss der Savoyer an der Piazza Castello. In diesem eleganten Ensemble kann man selbst bei schlechtem Wetter unter 18 km Arkadengängen angenehm flanieren, zumal viele Straßen im Zentrum und vor allem die schönen Plätze seit einigen Jahren autofrei oder zumindest verkehrsberuhigt sind.

Die kurze Via Palazzo di Città mit ihren Arkaden führt von der Piazza Corpus Christi zum Palazzo di Città, dem Rathaus der Stadt.

Der Palazzo di Città wurde von Emanuele Lanfranchi entworfen und im Jahr 1663 eingeweiht. Im 18. Jh. haben mehrere Architekten, darunter auch Benedetto Alfieri, an der Erweiterung des Palazzo mitgewirkt. Vom imposanten Innenhof führt eine monumentale Treppe zum Marmorsaal im ersten Stock.

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