Albert Anker, Ins, Kanton Bern, Schweiz 1831 - 1910
Schulspaziergang / School Walk (1872)
Privatsammlung / private Collection

Albert Anker war ein bekannter Genremaler des Schweizer Volkslebens. In der europäischen Malerei des 19. Jh. dürfte er mit etwa 250 Gemälden der bedeutendste Maler von Kinderdarstellungen sein. In der Schweiz wurde 1874 der unentgeltliche Grundschulunterricht und die neunjährige Schulpflicht eingeführt und viele seiner Werke befassen sich mit der Vermittlung von Bildung und Darstelllungen von Schulkindern mit den typischen Schulutensilien.

Auch heute sind Postkarten und Kalender mit seinen Gemälden der vergangenen "heilen Welt" sehr beliebt.

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Franco Lercari, der aus einem alten Adelsgeschlecht stammte und bereits in Genua einen Palast besaß, ließ von 1571 – 1578 den Palast in der Via Garibaldi 3 als Statussymbol erbauen. Er war ein einflussreicher Politiker und Bankier und hatte den Spitzenamen „der Reiche“. Zu seinen Kunden gehörte Kaiser Karl V., dessen Kredite zur Hälfte von reichen Genueser Bankiers kamen. 1845 wurde der Palast, der auf der Liste der „Palazzi die Rolli“ steht und zum UNESCO-Welterbe gehört, von der Familie Parodi erworben, die ihn noch heute besitzt.

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Das Coburger Stadthaus, das ehemalige Kanzleigebäude, steht an der Nordseite des Marktplatzes. Es ist mit seinem dreigeschossigen Satteldachbau, den zwei aufwändig gestalteten Coburger Erkern und drei Zwerchhäusern der eindrucksvollste und bekannteste Renaissancebau der Stadt. Das Gebäude entstand zwischen 1597 und 1601 im Auftrag des Herzogs Johann Casimir (Gotha 1564 - Coburg 1633).

Die Art Erker, wie wir sie am Stadthaus und am Rathaus sehen, wurde erstmals im 16. Jh. in Coburg gebaut und ging als Coburger Erker in die Geschichte ein. Ein Coburger Erker ist eine zweistöckige Konstruktion, die auf einer tragenden Säule vor der Hausecke ruht und mit einer welschen Haube abgeschlossen ist.

Wer sich für Heraldik interessiert, findet alle Informationen zum Coburger Stadthaus auf welt-der-wappen.de/

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Andrea Doria (Oneglia 1466 - Genua 1560) war ein berühmter genuesischer Admiral und Fürst von Melfi. Er war der eigentliche Machthaber der Republik Genua, obwohl er sich nie zum Dogen wählen ließ. Sein extremer Reichtum ermöglichte es ihm, zwischen 1522 und 1529 den Palazzo del Principe errichten zu lassen, ein Anwesen mit großem Garten, das sich damals vom Meeresufer bis weit auf den Granarolo-Hügel erstreckte. Diese Ausmaße und der Prunk der Ausstattung übertrafen alle anderen Stadtpaläste bei weitem. Allein mit der Ausstattung der Räume mit großformatigen Fresken war Perino del Vega mit seiner Werkstatt mehrere Jahre beschäftigt.

Durch den Bau der Stazione Marittima samt Zugangsstraßen wurde der Garten gegen Ende des 19. Jh. stark verkleinert und die ruhige Lage vor der Stadt ist seit dem Bau des Bahnhofs im Jahr 1860 nicht mehr gegeben. Bombenschäden im 2. Weltkrieg kamen hinzu, aber heute sind die fürstlichen Räume durch die von der Familie Doria-Pamphilj veranlassten Restaurierungen und der Garten wieder äußerst sehenswert. Etliche Räume des Palazzo werden auch hin und wieder für größere Veranstaltungen und Feiern genutzt, so dass nur eine eingeschränkte Besichtigung möglich ist. Sofern man terminlich flexibel ist, sollte man sich am besten vorher erkundigen.

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Die von Bürgern finanzierte Lorenzkirche wurde ab 1250 auf den Fundamenten einer dem hl. Laurentius geweihten Kapelle als dreischiffige gotische Basilika erbaut. Der spätgotische Hallenchor wurde um 1450 angebaut. Die beiden vermutlich 1440 fertiggestellten Türme sind 80,8 m bzw. 81 m hoch.

Das Prunkstück der Kirche ist die Westfassade mit dem Rosettenfenster "Stern von St. Lorenz" aus der Mitte des 14. Jh. und dem reichen Skulpturenschmuck des Portals, der von unten nach oben darstellt:

Verkündigung, Geburt Jesu, Kindermord zu Bethlehem*, Anbetung der hl. drei Könige, Darstellung im Tempel*, Flucht nach Ägypten* (*hier abgebildet)

Jesus vor Pilatus, Kreuztragung, Kreuzigung, Kreuzabnahme, Grablegung, Auferstehung

Auferstehung der Toten, Jüngstes Gericht

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