4325 Detail eines verwitterten Holzpfahles / Holzdalbens an einer Kaimauer im Hafen Hamburgs. © www.christoph-bellin.de
Der historische Hamburger Hafen lag im 9. Jahrhundert am Reichenstraßenfleet, einem ehemaligen Mündungsarm der Bille zur Alster. Die offizielle Gründung des Hamburger Hafens wird auf den 7. Mai 1189 festgelegt - an diesem Datum soll Kaiser Barbarossa Hamburg eine Freibrief ausgestellt haben, der den Hamburgern sowohl die Zollfreiheit vom Meer bis in die Stadt, wie die Fischereirechte auf der Elbe „zwei Meilen weit auf beiden Seiten der Stadt“ gewährte. (Dieser Freibrief ist höchstwahrscheinlich eine Fälschung.) Das damalige Zentrum des Hamburger Hafens lag an der Trostbrücke am Nikolaifleet. Im 14. Jhd. wurde der Hafen zur Alstermündung hin erweitert - es enstand der Binnenhafen an den Kajen. Größere Handelsschiffe lagen damals in der Elbe auf Reede und wurden über Schuten be- und entladen.
Im 19. Jhd. wurde begonnen, eine grundlegende Hafenerweiterung zu planen und umzusetzen. 1866 wurde der Sandtorhafen eingeweiht, an dessen Kaimauern konnten die Schiffe per Kran entladen werden. Binnen weniger Jahre erfolgte der Bau weiterer Hafenbecken auf dem Großen Grasbrook, so des Grasbrookhafens (1876), des Magdeburger Hafen (ab 1872) und des Brooktorhafen (um 1880) mit einem Durchlass zwischen beiden. 1888 wurde die ersten Teile der Hamburger Speicherstadt fertiggestellt und der Freihafen als sogen. Zollausland definiert.
Zwischen 1888 und 1893 entstanden der Hansahafen und der Indiahafen auf dem Kleinen Grasbrook. Die Anlage von Flusshäfen im hintergelegenen Bereich, wie Moldau-, Saale- und Spreehafen, ermöglichten die Zufahrt von Binnenschiffen in die Seehafenbecken ohne Behinderung des Elbschiffsverkehrs und den direkten Umschlag und die Weiterverschiffung. 1887 wurde der Kuhwärder-Hafen mit dem Gelände der Werft Blohm & Voss errichtet, 1899 der Kaiser-Wilhelm-Hafen und 1901 der Ellerholzhafen, die beide von der Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) betrieben wurden.
Nach 1945 wurde der Hafen auf dem Grasbrook kaum genutzt; 1979 kam es zu der ersten Teilzuschüttung des Sandtorhafens und der Brooktorschleuse, 1989 wurde ein weiterer Teil des Sandtorhafens verfüllt. 1968 begann mit der Aufstellung der ersten Containerbrücke am Burchardkai der Ausbau Waltershofs zum Containerterminal Burchardkai (CTB) durch die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Es folgten 1977 das Containerterminal Tollerort, das 1996 ebenfalls von der HHLA übernommen wurde und 1999 der EurogateContainer Terminal Hamburg (CTH) am Predöhlkai in Waltershof. Im Jahr 2002 wurde das Containerterminal Altenwerder (CTA) in Betrieb genommen.
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1136 Eckpfeiler mit Dekor, Kornhausbrücke am Hamburger Zollkanal, ehem. Zollgrenze zum Freihafen. ©www.bildarchiv-hamburg.de
Der Zollkanal in Hamburg wurde Ende des 19. Jahrhunderts als verbundener Schifffahrtskanal gebaut, um das 1888 neu geschaffene Freihafengebiet zu umfahren. Der Zollkanal verband somit das Zollinland, während das Freihafengebiet Zollausland war.
Die Hamburger Speicherstadt wurde ab 1883 errichtet. Die Realisierung und Verwaltung der Speicherstadt wurde im Jahr 1885 durch die Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft (HFLG) übernommen. Bis 1889 entstanden zwischen Kehrwiederspitze und Kannengießerort etwa 60 Prozent der Lagerflächen (Blöcke A bis O). Im zweiten Bauabschnitt von 1891 bis 1897 wurden die Speicherblöcke P, Q und R am St. Annenufer und Neuer Wandrahm errichtet. Im dritten Bauabschnitt von 1899 bis 1927, unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg und die Inflationsjahre, wurde das Gebiet östlich der Straße Bei St. Annen fertig gestellt (Blöcke S bis X). Das "Rathaus" der Speicherstadt, das Verwaltungsgebäude der HHLA, wurde 1903 eingeweiht. Insgesamt entstanden 24 Speicherblöcke mit rund 300.000 Quadratmeter Lagerfläche.
Hamburg - Bilder aus den Stadtteilen und Bezirken - Fotos aus dem Stadtteil Hafencity - Bezirk Hamburg Mitte. Die HafenCity ist ein Hamburger Stadtteil im Bezirk Hamburg-Mitte. Am 1. März 2008 wurde die HafenCity durch das Gesetz über die räumliche Gliederung der Freien und Hansestadt Hamburg (RäumGlG) zum eigenen Hamburger Stadtteil erklärt. Er setzt sich aus den ehemaligen Hafenflächen des Großen Grasbrooks sowie der Speicherstadt auf den ehemaligen Inseln Kehrwieder und Wandrahm zusammen und bezieht damit abgetrennte Gebiete der angrenzenden Stadtteile Altstadt, Rothenburgsort und des zusammen mit der Gründung des Stadtteils HafenCity aufgelösten Stadtteils Klostertor ein. Er grenzt im Norden, durch den Zollkanal getrennt, an die Hamburger Innenstadt, im Westen und Süden an die Elbe und nach Osten, durch den Oberhafen begrenzt, an Rothenburgsort. Der Stadtteil ist vollständig von Fluss- und Kanalläufen umgeben und hat eine Gesamtfläche von rund 2,2 km². Auf dem rund 155 ha große Gebiet des ehemaligen Hamburger Freihafens sollen bis zur Mitte der 2020er Jahre Wohneinheiten für bis zu 12.000 Personen und Arbeitsplätze für bis zu 40.000 Personen entstehen. Es ist das flächengrößte laufende Stadtentwicklungsprojekt Hamburgs.
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6028 Alte verrottete Reste einer Holzdalbe an der Einfahrt zum Reiherstieg Schleusenfleet in Hamburg Wilhelmsburg - im Hintergrund der Reiherstieg und der Fernsehturm / St. Michaeliskirche. © www.bildarchiv-hamburg.de Der Hambuger Stadtteil Wilhelmsburg zwischen den beiden großen Elbarmen von Norderelbe und Süderelbe. 1672 erwarb Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg-Celle drei große Elbinseln, die darauf hin eingedeicht und durch Verbindungsdeiche vereint worden sind.
Sie trugen fortan den Namen Wilhelmsburg. In Folge der Annexion des Unterelbegebiets durch Frankreich war Wilhelmsburg zwischen 1811 und 1814 ein Kanton des Amts Hambourg des Elbemündung-Departements, danach wieder Teil des Königreiches Hannover, das nach 1866 preußische Provinz wurde. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz wurde Wilhelmsburg in den Stadtstaat Hamburg eingegliedert . Mit ca. 35 km² ist der Stadtteil der größte Hamburgs - ca. 50000 Einwohner leben in Wilhelmsburg.
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2359 Alter Hafenkai in Hamburg; eingelassener Eisenring zum Vertäuen von Schiffen. Im Ziegelmauerwerk wächst aus den Mauerfugen Wildkraut, junge Birken und Gräser. © www.christoph-bellin.de
Der historische Hamburger Hafen lag im 9. Jahrhundert am Reichenstraßenfleet, einem ehemaligen Mündungsarm der Bille zur Alster. Die offizielle Gründung des Hamburger Hafens wird auf den 7. Mai 1189 festgelegt - an diesem Datum soll Kaiser Barbarossa Hamburg eine Freibrief ausgestellt haben, der den Hamburgern sowohl die Zollfreiheit vom Meer bis in die Stadt, wie die Fischereirechte auf der Elbe „zwei Meilen weit auf beiden Seiten der Stadt“ gewährte. (Dieser Freibrief ist höchstwahrscheinlich eine Fälschung.) Das damalige Zentrum des Hamburger Hafens lag an der Trostbrücke am Nikolaifleet. Im 14. Jhd. wurde der Hafen zur Alstermündung hin erweitert - es enstand der Binnenhafen an den Kajen. Größere Handelsschiffe lagen damals in der Elbe auf Reede und wurden über Schuten be- und entladen.
Im 19. Jhd. wurde begonnen, eine grundlegende Hafenerweiterung zu planen und umzusetzen. 1866 wurde der Sandtorhafen eingeweiht, an dessen Kaimauern konnten die Schiffe per Kran entladen werden. Binnen weniger Jahre erfolgte der Bau weiterer Hafenbecken auf dem Großen Grasbrook, so des Grasbrookhafens (1876), des Magdeburger Hafen (ab 1872) und des Brooktorhafen (um 1880) mit einem Durchlass zwischen beiden. 1888 wurde die ersten Teile der Hamburger Speicherstadt fertiggestellt und der Freihafen als sogen. Zollausland definiert.
Zwischen 1888 und 1893 entstanden der Hansahafen und der Indiahafen auf dem Kleinen Grasbrook. Die Anlage von Flusshäfen im hintergelegenen Bereich, wie Moldau-, Saale- und Spreehafen, ermöglichten die Zufahrt von Binnenschiffen in die Seehafenbecken ohne Behinderung des Elbschiffsverkehrs und den direkten Umschlag und die Weiterverschiffung. 1887 wurde der Kuhwärder-Hafen mit dem Gelände der Werft Blohm & Voss errichtet, 1899 der Kaiser-Wilhelm-Hafen und 1901 der Ellerholzhafen, die beide von der Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) betrieben wurden.
Nach 1945 wurde der Hafen auf dem Grasbrook kaum genutzt; 1979 kam es zu der ersten Teilzuschüttung des Sandtorhafens und der Brooktorschleuse, 1989 wurde ein weiterer Teil des Sandtorhafens verfüllt. 1968 begann mit der Aufstellung der ersten Containerbrücke am Burchardkai der Ausbau Waltershofs zum Containerterminal Burchardkai (CTB) durch die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Es folgten 1977 das Containerterminal Tollerort, das 1996 ebenfalls von der HHLA übernommen wurde und 1999 der EurogateContainer Terminal Hamburg (CTH) am Predöhlkai in Waltershof. Im Jahr 2002 wurde das Containerterminal Altenwerder (CTA) in Betrieb genommen.
Tags: Geschichte Hamburger Hafen Hansestadt Hamburg Entwicklung Hafengeschichte Relikte Reste früher Hafenentwicklung damals alt Alter Hafenkai eingelassener Eisenring Vertäuen Schiffe Ziegelmauerwerk wächst Mauerfuge Wildkraut junge Birken Gräser
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DSC1885 Ziegelmauer / Kaimauer im Hamburger Hafen; aus einer Mauerritze wächst eine junge Birke. © www.christoph-bellin.de
Der historische Hamburger Hafen lag im 9. Jahrhundert am Reichenstraßenfleet, einem ehemaligen Mündungsarm der Bille zur Alster. Die offizielle Gründung des Hamburger Hafens wird auf den 7. Mai 1189 festgelegt - an diesem Datum soll Kaiser Barbarossa Hamburg eine Freibrief ausgestellt haben, der den Hamburgern sowohl die Zollfreiheit vom Meer bis in die Stadt, wie die Fischereirechte auf der Elbe „zwei Meilen weit auf beiden Seiten der Stadt“ gewährte. (Dieser Freibrief ist höchstwahrscheinlich eine Fälschung.) Das damalige Zentrum des Hamburger Hafens lag an der Trostbrücke am Nikolaifleet. Im 14. Jhd. wurde der Hafen zur Alstermündung hin erweitert - es enstand der Binnenhafen an den Kajen. Größere Handelsschiffe lagen damals in der Elbe auf Reede und wurden über Schuten be- und entladen.
Im 19. Jhd. wurde begonnen, eine grundlegende Hafenerweiterung zu planen und umzusetzen. 1866 wurde der Sandtorhafen eingeweiht, an dessen Kaimauern konnten die Schiffe per Kran entladen werden. Binnen weniger Jahre erfolgte der Bau weiterer Hafenbecken auf dem Großen Grasbrook, so des Grasbrookhafens (1876), des Magdeburger Hafen (ab 1872) und des Brooktorhafen (um 1880) mit einem Durchlass zwischen beiden. 1888 wurde die ersten Teile der Hamburger Speicherstadt fertiggestellt und der Freihafen als sogen. Zollausland definiert.
Zwischen 1888 und 1893 entstanden der Hansahafen und der Indiahafen auf dem Kleinen Grasbrook. Die Anlage von Flusshäfen im hintergelegenen Bereich, wie Moldau-, Saale- und Spreehafen, ermöglichten die Zufahrt von Binnenschiffen in die Seehafenbecken ohne Behinderung des Elbschiffsverkehrs und den direkten Umschlag und die Weiterverschiffung. 1887 wurde der Kuhwärder-Hafen mit dem Gelände der Werft Blohm & Voss errichtet, 1899 der Kaiser-Wilhelm-Hafen und 1901 der Ellerholzhafen, die beide von der Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) betrieben wurden.
Nach 1945 wurde der Hafen auf dem Grasbrook kaum genutzt; 1979 kam es zu der ersten Teilzuschüttung des Sandtorhafens und der Brooktorschleuse, 1989 wurde ein weiterer Teil des Sandtorhafens verfüllt. 1968 begann mit der Aufstellung der ersten Containerbrücke am Burchardkai der Ausbau Waltershofs zum Containerterminal Burchardkai (CTB) durch die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Es folgten 1977 das Containerterminal Tollerort, das 1996 ebenfalls von der HHLA übernommen wurde und 1999 der EurogateContainer Terminal Hamburg (CTH) am Predöhlkai in Waltershof. Im Jahr 2002 wurde das Containerterminal Altenwerder (CTA) in Betrieb genommen.
Tags: Geschichte Hamburger Hafen Hansestadt Hamburg Entwicklung Hafengeschichte Relikte Reste früher Hafenentwicklung damals alt Ziegelmauer Kaimauer verwitterte Holzdalbe wächst junge Birke
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