4531 Blick im Winter auf einen der Spielplätze im Hölderlinspark in der Jarrestadt von Hamburg Winterhude. Rechts ein Ausschnitt vom Schneiderblock mit Balkons an der Stammannstrasse. ©
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Das Viertel "JARRESTADT" in
Hamburg Winterhude wurde nach einem Bürgermeister aus dem 17. Jh. benannt und von 1928-1932 erbaut. Den grundsätzlichen Bebauungsplan erstellte der damalige Oberbaudirektor Fritz Schumacher. Auf dieser Grundlage wurde 1926 von der Beleihungskasse ein Architektenwettbewerb ausgerufen; die 10 bei diesem Wettbewerb erfolgreichen Architekturbüros haben u.a. jeweils einen Wohnblock gestaltet.
Die Jarrestadt wurde als erste Wohnanlage im Zeichen des Neuen Bauens verwirklicht; im Vordergrund stand hier u.a. eine gute Querlüftung für jede Wohnung, ein begehbarer Bodenraum und die Reduzierung der Wohnungsanzahl je Treppenhauszugang auf zwei Einheiten pro Etage. Auch wurde zum Wohlbefinden und der Gesundheit der Bewohner angestrebt, dass sich Grünflächen und Wohnraum in der Anlage die Waage hielten.
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