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User / Michael.Kemper
Michael Kemper / 6,550 items

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Italien / Toskana - Parco Regionale della Maremma

The Maremma Regional Park (Italian: Parco Regionale della Maremma), also known as Uccellina Park (Parco dell'Uccellina), covers a coastal area between Principina a Mare and Talamone in the province of Grosseto, right up to the Livorno-Roma train line. The park covers 9,000 hectares (22,000 acres) plus an extra 8,500 hectares (21,000 acres) of open land around its boundaries, and it is included in the municipalities of Grosseto, Magliano in Toscana and Orbetello.

The Park is characterized by important geographical elements such as the last stretch of the river Ombrone, the orographic system of the Uccellina Mountains which reaches 417 metres (1,368 ft) of height in Poggio Lecci, the marsh area of Trappola, and the coast which is both sandy and characterized by steep cliffs.

Der Parco Regionale della Maremma (in der EUAP Stand 2003 offiziell noch Parco Naturale della Maremma und umgangssprachlich auch Parco dell’Uccellina genannt) ist ein Naturschutzgebiet im Süden der Toskana südlich von Grosseto. Er wurde 1975 eingerichtet und erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 9800 ha entlang der Küsten des Tyrrhenischen Meeres zwischen den Orten Principina a Mare im Norden, Alberese im Osten und Talamone im Süden. Das Gebiet ist ein weitgehend naturbelassenes und intaktes Ökosystem.

(Wikipedia)

Landschaft

Der Naturpark umfasst alle typischen Landschaftsformationen der Maremma. Dies sind

im Zugangsbereich bei Alberese bewirtschaftete Weiden und ausgedehnte Pinienwälder,

im Mündungsgebiet des Flusses Ombrone Sümpfe, flache Binnenseen mit kleinen Dünen und

auf den felsigen Hängen des über 400 m aufragenden Gebirgszugs Monti dell’Uccellina mediterrane Macchia-Vegetation und Steineichenwälder.
Die Landschaft ist durch markierte Wanderwege erschlossen, die zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten führen.

Sehenswürdigkeiten

Die Abteiruine von San Rabano ist Relikt einer 1101 gegründeten Benediktinerabtei (Monasterium Arborense), die im 14. Jahrhundert in eine Festung umgewandelt wurde und Zankapfel zwischen Pisa und Siena war; die am Ende siegreichen Sienesen ließen sie 1438 abreißen. Erhalten sind Teile der Klosterkirche sowie der Vierungsturm.

Mehrere Wachttürme stammen teilweise aus pisanischer, teilweise aus florentinischer Zeit, um Angriffe der Sarazenen vom Meer her zu sichten. Der Torre della Trappola liegt am Ombrone-Fluss und befindet sich in Privatbesitz. Zu den Türmen Torre di Castel Marino (möglicherweise 13. Jh.), Torre di Collelungo sowie Torre Cala di Forno (beide errichtet unter Cosimo I. de’ Medici) führen Rundwanderwege. Exkursionen von Süden gehen zum Torre Rivolta und zum Torre Cannelle (16. Jh.). Auch der Turm neben der Abteikirche von San Rabano (Torre dell’Uccellina) war ein Wachtturm. Weitere Türme liegen unzugänglich tief in der Macchia.

Im Bereich der Ombrone-Flussmündung sind noch die historischen Wasserregulierungsanlagen zur kontrollierten Ableitung des Flusswassers in die Seitenkanäle erhalten. Ferner sind hier ein Naturlehrpfad zur Entstehung der Sumpflandschaft sowie eine Vogelbeobachtungsstation eingerichtet. In den Feuchtgebieten mischt sich das Salzwasser des Meeres mit dem Süßwasser des Flusses, so dass hier sowohl Süßwasser- als auch Seefische gleichzeitig vorkommen. Der naturbelassene Strand von Alberese zieht sich 6 km von der Flussmündung bis unterhalb der Abteiruine hin, jedoch sind nur ca. 2 km als Wandergebiet freigegeben.

Prähistorische Höhlen zeugen von der Besiedlung der Gegend seit der Altsteinzeit (bis vor ca. 12.000 Jahren). Werkzeuge von Neandertalern (Homo sapiens neadertalensis) wurden in großer Zahl gefunden und sind von historischer und paläontologischer Bedeutung. Die ältesten Funde wurden in der Grotta dello Scoglietto im Norden des Parkes gemacht. Offenbar wurde diese Höhle während sehr langer Zeit benutzt, denn man fand auch Dutzende von Bestattungen aus der Bronzezeit. Besonders erwähnenswert sind menschliche Schädel mit Spuren von Bohrlöchern.

Ebenfalls im nördlichen Parkteil ist die Grotta della Fabbrica. Dort wurden zahlreiche Werkzeuge aus der Mittel- und der Jungsteinzeit (ca. 5600–4900 v. Chr.) gefunden. Es sind dies Schabwerkzeuge, Speerspitzen, Steinkeile sowie Knochen von Wildtieren (Hirsch, Reh, Auerochse, Wildesel, Pferd, sowie Braunbären, Wolf, Hyäne und Höhlenlöwen). Diese Grotte ist sehr gut sichtbar von der Straße an die Marina Alberese aus.
In der Grotta del Golino bei Talamone im Süden des Parkes wurden zahlreiche Funde vermutet. Unsachgemäße Ausgrabungen (1865 und 1912) haben allerdings viel zerstört. Die gefundenen Objekte stammen aus der Mittleren Steinzeit (ca. 9600–5600 v. Chr.).

Tierwelt

Extensiv gehaltene Haustiere

Beiderseits der Straße nach Marina di Alberese erstrecken sich Weiden für das Maremma-Pferd (cavallo maremmano) sowie das Maremmana, eine spezielle, nur in der Maremma vorkommende Rinderart, die größer als das Hausrind, grauscheckig und mit großen Hörnern ausfällt.

Wildtiere

In den umliegenden Macchia-Zonen der Uccellina-Hügelkette leben Wildschwein, Stachelschwein, Fuchs und Hase, Damwild und der Dachs.

Abgelegene Felsgebiete bieten selteneren Tierarten wie der Wildkatze und dem Steinmarder Lebensräume.

In erster Linie aber versteht sich der Parco Naturale della Maremma als Vogelschutzgebiet. Viele Vogelarten leben hier das ganze Jahr über; zusätzlich ist der Park ein Winterquartier und Sommernistplatz für Zugvögel.

Ganzjährig anwesende Vogelarten

Neben vielen auch außerhalb des Naturparks lebenden europäischen Singvogel-Arten gibt es in den Feld- und Waldgebieten zu allen Jahreszeiten Greifvögel wie etwa Mäusebussard und Turmfalke und nachtaktive Vögel wie Schleiereule und Uhu. Der Wanderfalke (Falco peregrinus) findet ideale Nistplätze an den Felswänden des Gebirgszuges.

Vor allem die Feuchtgebiete sind artenreich, hier sind Stockenten, Blässhühner, Graureiher und Silberreiher ganzjährig vertreten. Auch stark gefährdete Arten wie die Blauracke (Coracias garrulus), der Häherkuckuck (Clamator glandarius) und andere finden dort geeignete Brutgebiete.

Zugvögel

Im Uccelina-Gebirgszug mit Wäldern und Macchia-Vegetation brüten im Sommer der Kuckuck, die Nachtigall, der Eichelhäher und andere Singvogelarten, die im Winter noch weiter nach Süden ziehen.

In diese Bereiche ziehen zur Überwinterung aus dem Norden der Zaunkönig, die Waldschnepfe und das Rotkehlchen.

Ein häufiger Sommer-Brutvogel im Bereich der Ombrone-Mündung ist der Bienenfresser, ganze Kolonien säumen in den warmen Monaten die Flussläufe, wo sie zum Brüten Gänge in überhängende Sandwände oder auch in den Boden graben.

Es überwintern in den Flachwasserseen dieses Gebietes einige zusätzliche Entenarten (z. B. Pfeifenten und Tauchenten). Goldregenpfeifer, Kiebitze, Brachvögel und Wildgänse kommen jährlich dazu. Ferner ziehen kleinere Vogelarten wie Eisvogel, Rohrsänger und Beutelmeisen aus nördlichen Gefilden in den Wintermonaten in die südliche Toskana.

Wiederansiedlung des Fischadlers (Pandion haliaetus)

Der Fischadler (italienisch Falco pescatore) reagiert empfindlich auf Veränderungen seines Lebensraumes. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde er zunehmend zurückgedrängt. Jagd, Nestraub und Umweltgifte führten dazu, dass der Fischadler im Mittelmeerraum fast ganz ausstarb. Geringe Bestände gab es noch auf Korsika, auf den Balearen und an der nordafrikanischen Küste in Algerien und Marokko.

In der Réserve naturelle de Scandola auf Korsika gelang die Wiederaufzucht. Dank guter Kontakte zwischen den Parks auf Korsika und in der Maremma konnte ein Projekt zur Wiederansiedlung im Parco Regionale della Maremma realisiert werden: 40 Tage alte Jungvögel wurden auf Korsika eingefangen und im Parco dell’Uccellina ausgesetzt, zwischen 2006 und 2010 konnten insgesamt 33 Küken umgesiedelt werden. Im für sie idealen Lebensraum an der Ombrone-Mündung wurde die Vogelart wieder heimisch: 2011 brütete erstmals ein Paar.

Wasserhaushalt

Trockenlegung des Sumpfes von Alberese
Wie andere Teile der Maremma war auch das Gebiet von Alberese und die Mündung des Ombrone sehr sumpfig. Dadurch war die Malaria sehr verbreitet, das Trinkwasser häufig nicht sauber.

Leopold II., Großherzog der Toskana, begann 1828 sein Gut Alberese zu sanieren. Dieses Projekt war Teil von umfassenden Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bewohner an den Küsten der Toscana. Durch die politischen Wirren des Risorgimento wurde der beliebte Granduca 1859 zum Rücktritt gezwungen. In den folgenden Jahren wäre die Regierung des jungen Staates Italien für die Fortführung der Arbeiten zuständig gewesen, doch wurden diese Aufgaben vernachlässigt. Leopolds Sohn und letzter Großherzog der Toscana, Ferdinand IV., setzte das Werk seines Vaters fort und unternahm große Anstrengungen, den Sumpf in Alberese trockenzulegen.

Mit einem durchdachten System von Kanälen wird das Wasser abgeführt, eine schwierige Aufgabe aufgrund des geringen Gefälles in Meeresnähe. Ein Geflecht von kleineren und größeren Kanälen führt den beiden Hauptentwässerungskanälen, dem Canale Essicatore (wörtlich: Entwässerungskanal) und dem Canale Scaricatore (wörtlich: Abzugskanal) Wasser zu. Die Gesamtlänge aller Kanäle beträgt 45 km. Bei der Mündung des Ombrone wurde eine Saugpumpe installiert (Idrovaro San Paolo), der Fluss selber mit einem effektiven Schleusensystem reguliert: Die von Leonardo da Vinci erfundenen Schleusen (porte vinciane) ermöglichen den Abfluss des Süßwassers, wenn das Meeresniveau niedriger ist als jenes des Flusses, bei Flut werden die Schleusentore vom ansteigenden Wasser nach innen gedrückt, so dass das Eindringen von Salzwasser nicht mehr möglich ist.

Um 1840 wurde damit begonnen, in der nun trockenen Zone am Meer die Samen von verschiedenen Kiefernarten auszusäen. Es sind dies die Pinie (Pinus pinea), die Strandkiefer (Pinus pinaster) und die Aleppo-Kiefer (Pinus halepensis). Damit sollten einerseits die Dünen gefestigt und am Wandern gehindert werden, zugleich werden so die bewirtschafteten Felder vor dem Seewind geschützt. Die Samen der Pinien reifen in drei Jahren heran und werden geerntet.

Die Entwässerungsarbeiten waren ein voller Erfolg, unter anderem verbesserten sich die hygienischen Verhältnisse der Bevölkerung, die Zahl der Todesfälle ging stark zurück: Zählte das Gut Alberese 1841 lediglich 26 Einwohner, so waren es 1919 bereits 220 Personen.

Die Bauten zur Gewässerregulierung wurden in den Jahren 2010 bis 2013 wieder instand gesetzt: Saugpumpe und Schleusen wurden erneuert, zudem wurde ein mächtiger Wall parallel zum Küstenverlauf erstellt. Er soll die Erosion der Küste und die Versalzung der Sumpfgewässer aufhalten. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch der zeitweilig geschlossene Naturlehrpfad und die ebenfalls nicht mehr zugängliche Vogelbeobachtungsstation auf stabileren Fundamenten neu errichtet. Weitere Arbeiten sind im Gange und geplant.

Veränderung des Grundwasserspiegels

Die Erosion der Küste sowie der zunehmende Verbrauch von Grundwasser für die Landwirtschaft in der Region bewirken, dass das Grundwasser einen immer höheren Salzgehalt aufweist. Das wirkt sich auch auf die Vegetation aus: Viele Pflanzen, vor allem die Pinien, vertrocknen zunehmend. Das ist vor allem am Nord- und am Südende des Parco Regionale della Maremma sehr gut sichtbar.

Zugang

Allgemeine Informationen

Der Park ist das ganze Jahr über und an jedem Tag der Woche geöffnet. Ausnahmen bestehen in der heißesten Jahreszeit.
Die Eintrittskarten für den Parkbesuch sind an den Kassen der Besuchszentren erhältlich.
Mit dem eigenen Pkw dürfen nur die Besucherzentren von Alberese und Talamone sowie ein kostenpflichtiger Parkplatz am Strand (Marina di Alberese 42° 38′ 56,18″ N, 11° 2′ 7,6″ O) angefahren werden. Es hat nur ein bestimmtes Kontingent von Wagen Platz; der Zugang wird durch eine Barriere geregelt.
Vom Besucherzentrum in Alberese fahren regelmäßig Busse für Wanderer in den Naturpark (bis Pratini, Ausgangspunkt von vier Wanderwegen) und für Badegäste zum Sandstrand in Marina di Alberese. Im Sommer gibt es Verpflegungsmöglichkeiten in Marina di Alberese.

Tipps für Parkbesucher

Am besten wird der Park außerhalb des Sommers besucht. Herbst, Winter und Frühling sind zu empfehlen. Im Sommer kann es sehr heiß werden.
Für längere Wanderungen muss auf alle Fälle genügend Wasser zum Trinken mitgenommen werden, denn es gibt weder Quellen noch Brunnen unterwegs.
Gutes Schuhwerk (Wanderschuhe) ist für die Wanderungen sehr zu empfehlen, denn die Wege sind teilweise steinig und steil.
Vor dem Parkbesuch ist es empfehlenswert, sich bei den Besucherzentren im Detail zu informieren.
In Alberese gibt es mehrere Möglichkeiten, Fahrräder auszuleihen.
Es werden auch geführte Exkursionen außerhalb der allgemein zugänglichen Wege und zu besonderen Zeiten angeboten (Wildbeobachtung, Vogelexkursionen, Nachtwanderungen, Kanufahrten). Informationen im Besucherzentrum.

Ausgangspunkt Alberese

Von Alberese aus führen sieben unterschiedlich lange und auch unterschiedlich anspruchsvolle Wanderwege durch den Naturpark. Im Hochsommer sind die Wanderwege A3 (von Pratini zu den Höhlen) und A4 (von Pratini zur Bucht Cala del Forno) gesperrt. Dies ist eine Maßnahme zur Verhütung von Waldbränden.

Aus dem gleichen Grund können in dieser Zeit die Wege A1 (von Pratini nach San Rabano) und A2 (von Pratini zu den Türmen) nur in geführten Gruppen begangen werden.

Ausgangspunkt Talamone

Von Talamone aus führen drei Wanderwege in den Park. Die Wanderwege in der Umgebung von Talamone sind nur über das Besucherzentrum Caprarecce zu erreichen. Im Sommer in der heißesten Tageszeit ist der Zugang untersagt (Schutz vor Waldbränden).

Marina di Alberese

Von der Straße nach Marina di Alberese zweigt ein Weg in Richtung Ombronemündung ab. Am Fluss ist die Vogelbeobachtungsstation mit zahlreichen Informationen über die zu beobachtenden Vögel neu errichtet worden. Die Mitnahme eines Fernglases ist empfehlenswert.

Verhaltensregeln

Immer auf den markierten Wegen bleiben.
Die Umwelt respektieren. Also keine Steine mitnehmen und die Sanddünen vorsichtig betreten.
Pflanzen und Tiere respektieren, also auch keine Exemplare sammeln.
Lärm vermeiden.
Keinerlei Abfall, auch keinen organischen, liegen lassen.
Das Feuermachen ist zu jeder Zeit und überall strengstens verboten.
Alles, was einen Brand verursachen könnte, muss vermieden werden (Glasscherben!).
Bei Zäunen die für Fußgänger vorgesehenen Durchgänge benutzen und die Tore so lassen, wie sie vorgefunden werden.
Keine wilden Tiere berühren oder füttern (die Füchse sind teilweise sehr zutraulich!). Damit können gefährliche Bisse und die Übertragung von Krankheiten vermieden werden.
Haustiere (Hunde) dürfen nicht in den Park, auch nicht an der Leine.

(Wikipedia)

Tags:   Canon EOS 6D 6 D Mark II EF 70-200 70 200 f/4 f 4 L USM walk walking hike hiking Wanderung Wandern randonnée Voyage Travel Travelling Reise Vacation Urlaub Italien Italia Italy Toscana Tuscany Toskana Parco Regionale della Maremma Regional Park Regionalpark sea Meer Mediterranean Mittelmeer spring Frühling forest Wald stone pine pines Pinie Pinien Schirmpinie Schirmpinien Schirm

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Deutschland / Nordrhein-Westfalen - Möhnesee

Blue Hour after Sunset at the Heve part

Blau Stunde nach Sonnenunterang am Hevearm

Tags:   Canon EOS R6 R 6 RF 24-105 24 105 f/4 L IS USM Deutschland Germany NRW Nordrhein-Westfalen Nordrhein Westfalen North Rhine Rhine-Westphalia Westphalia Kreis Soest Sauerland Möhnesee Moehnesee Möhne Moehne See lake Gemeinde Fluß Fluss river reservoir Mohne Mohnesee Dambusters dam Möhnetalsperre Heve Arm Hevearm blue hour blaue Stunde spring Frühling Baum Bäume tree trees trunk Stamm water Wasser

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Schweiz / Berner Oberland - Höhenwanderung Schynige Platte - First

High altitude hike Schynige Platte - First

In the background you can see the Faulhorn.

Im Hintergrund sieht man das Faulhorn

Six pearls in six hours: The mountain hike from Schynige Platte to First (or vice versa) must be done once in a lifetime. The first two pearls stand out at the end of the Schynige Platte railway: The flora on the Matten is nearly as diverse as the flowers in the Alpine Garden. After the Loucherhorn, you will encounter pearl number three, the wild karstic landscape in the Güw area. Pearl four, the Sägistalsee, sparkles far below. The largest pearl, however, awaits on the Faulhorn. The view from up there offers everything: Lake Brienz on one side, the overwhelming backdrop of the Jungfrau massif on the other. And further down is pearl six, the Bachalpsee, the "blue jewel" of the Bernese Alps.

Approximate hike duration: 6 hours

(jungfraujoch.ch)

The Faulhorn is a mountain of the Bernese Alps, located between Lake Brienz and Grindelwald in the Bernese Oberland. The summit is 2,681 metres (8,796 ft) high and can be reached by several trails.

The mountain is split between the municipalities of Iseltwald and Grindelwald, with the summit located on the boundary between the two.

The hotel situated on the summit of Faulhorn was built in 1830. It has undergone very little change since then.

(Wikipedia)

Höhenwanderung Schynige Platte - First

Sechs Perlen in sechs Stunden: Die Höhenwanderung von der Schynige Platte nach First (oder umgekehrt) muss man einmal im Leben gemacht haben. Die ersten zwei Perlen glänzen gleich bei der Endstation der Schynige Platte Bahn: Die Flora auf den Matten ist beinahe so vielfältig wie die Blumen im Alpengarten. Nach dem Loucherhorn trifft man auf Perle drei, die wilde Karstlandschaft im Gebiet Güw. Perle vier, der Sägistalsee, funkelt tief unten. Die grösste Perle wartet jedoch auf dem Faulhorn. Die Sicht von dort oben schlägt alles: der Brienzersee auf der einen Seite, die überwältigende Kulisse des Jungfraumassivs auf der anderen. Und weiter unten kündigt sich bereits Perle sechs an, der Bachalpsee, der als «blaues Juwel» der Berner Alpen jeden begeistert.

Ungefähre Wanderzeit: 6 Stunden

(jungfraujoch.ch)

Das Faulhorn ist ein 2681 m ü. M. hoher Berg in den Berner Alpen im Schweizer Kanton Bern. Sein Gipfel liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Grindelwald und Iseltwald; von letzterer ist er der höchste Punkt. Seinen Namen hat das Faulhorn von den «Fulen», lockeren Gesteinsschichten aus Mergel und Schiefer. Auf dem Gipfel befindet sich ein Berghotel, dieses liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Grindelwald.

Panorama

Vom Gipfel des Faulhorns eröffnen sich gegen Norden und Westen Blicke über den Brienzer- und den Thunersee bis hin zum Jura. Im Süden erblickt man die Viertausender der Berner Alpen, darunter Eiger, Mönch und Jungfrau.

Samuel Birmann, Landschaftsmaler der Romantik, malte das Panorama vom Faulhorn am 5./6. August 1820.

Geschichte

Im «Magazin für die Naturheilkunde Helvetiens» von 1783 wird eine erste Besteigung des Faulhorns durch den Grindelwalder Pfarrer Friedrich Kuhn erwähnt.

Im Jahr 1822 wurde ein Gasthauspatent für den Gipfel des Faulhorns erteilt. Im darauffolgenden Sommer nahm eine Gaststätte ihren Betrieb auf – zum damaligen Zeitpunkt die höchstgelegene in den Alpen. Das heute noch bestehende Berghotel Faulhorn eröffnete 1832.

Im Jahr 1865 widerlegte der Chemiker Adolf Fick zusammen mit seinem Freund Johannes Wislicenus durch eine Bergtour auf das Faulhorrn die Liebigsche Hypothese, dass bei der Muskelarbeit der Muskel selbst, also eine stickstoffhaltige Substanz, verbrenne. Beide Forscher lebten zunächst einige ruhige Tage ausschließlich von stickstofffreien Nahrungsmitteln und bestimmten die Menge des im Harn ausgeschiedenen Stickstoffs. Danach stiegen sie auf das Faulhorn und leisteten damit eine große Muskelarbeit. Dabei war jedoch die Stickstoffausscheidung kaum größer als zuvor. Damit war Liebig widerlegt; als hauptsächliche Muskelbrennstoffe kamen nur noch Kohlenhydrate und/oder Fette infrage.

Das Faulhorn war wiederholt Standort meteorologischer Versuche. 1880 wurde auf dem Gipfel ein «selbstregistrierendes Thermometer» installiert, das einen Sommer lang stündliche Wetteraufzeichnungen lieferte. Im Herbst wurde der Versuch jedoch beendet, da niemand auf dem Gipfel war, um das Uhrwerk aufzuziehen.

Projekte, das Faulhorn verkehrstechnisch zu erschliessen, scheiterten. 1907 erhielt eine Schmalspurbahn für die Strecke von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn eine Konzession. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand des Heimatschutzes. Früher hatten bereits Ideen für eine Bahnstrecke von der Schynigen Platte zum Faulhorn und für eine Seilbahn von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn bestanden, die nicht verwirklicht wurden.

Zugang

Das Faulhorn ist für die Öffentlichkeit nur zu Fuss über verschiedene Zugangsmöglichkeiten erreichbar: unter anderem von

Iseltwald,
Burglauenen,
Brienz über die Axalp,
Grindelwald über die Bussalp oder den First,
Wilderswil über die Schynige Platte.
Dabei besteht von Grindelwald zur First eine Gondelbahn und zur Bussalp eine Strasse mit Busverbindungen. Von Brienz nach Axalp besteht ebenfalls eine Strasse mit Busverbindungen, von Wilderswil zur Schynige Platte verkehrt die Schynige Platte-Bahn.

Im Winter sind die Zugangsmöglichkeiten beschränkt. Es bestehen jedoch Winterwanderwege vom First und von der Bussalp aufs Faulhorn.

Wintersport

Im Winter führt vom Faulhorn ein Schlittelweg hinunter nach Grindelwald. Die 15 km lange Abfahrt ist gemäss Grindelwald-Tourismus die längste Schlittelstrecke Europas.

(Wikipedia)

Tags:   walk walking hike hiking Wanderung Wandern randonnée Voyage Travel Travelling Reise Vacation Urlaub Schweiz Switerzland Suisse Svizerra alps alpi Alpen mountain mountains Berg Berge summer Sommer Bern Berner Bernese Oberland Höhenwanderung Schynige Platte First High altitude Faulhorn Canon EOS 6 D 6D Mark II EF 24-70 24 70 f/4 f 4 L IS USM

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Deutschland / Nordrhein-Westfalen - Haarstrang

Alley between Bittingen and Hewingsen

Allee Zwischen Bittingen und Hewingsen

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Italien / Belluno - Rautkofel (links) und Schwabenalpenkopf (rechts)

Hike around the Cadini group

Wanderung um die Cadini Gruppe

Cadini di Misurina (Ciadìs de Meśorìna in Ladin) is a group of mountains in the eastern Dolomites in the Province of Belluno, Italy. These mountains rise to the west of Auronzo di Cadore, north-east of Cortina d'Ampezzo and south of Dobbiaco, in a position overlooking Lake Misurina. They are part of the Dolomites subsection of Sesto, of Braies, and of Ampezzo, and belong to the municipality of Auronzo di Cadore. The highest peak is the Cima Cadin of San Lucano (2.839 m a.s.l.).

The term Cadini derives from the Cadorino dialect ''ciadìn'' which translates into valleys, and refers to the labyrinthian structure of the massif.

Description

The mountain range is crossed by the Alta Via n. 4 path and from the equipped Alberto Bonacossa path, which starts from the southern shore of the lake and reaches the Tre Cime di Lavaredo. The particular geomorphology that distinguishes and so deeply characterizes the Cadini di Misurina, however, allows to cross the group by various lines so that, going up and down from their forks, it becomes possible to enjoy the dolomitic paradise that surrounds them. The equipped path Giovanni Durissini allows for example to complete the complete tour of the branch of San Lucano. It is a ring route, starting at the Fonda-Savio refuge (2,367 m), which runs in sequence the Torre fork (2,400 m), the Sabbee fork (2,440 m), the Cadin Deserto fork (2,400 m), the Cristina fork, the de la Neve fork (2,471 m) and lastly the Nevaio fork (2,620 m), with a total height difference of about 1,000 m. The first climb dates back to 31 August 1896 by Giovanni Siorpaes, Pietro Siorpaes, Ilona Eötvös, Rolanda Eötvös, Johann Innerkofler, and Loránd Eötvös.

Accommodation facilities include refuge Fonda-Savio (2367 m), refuge Col da Varda (2115 m), and refuge Città di Carpi (2110 m).

Main summits

Cima Cadin di San Lucano, 2839 m
Cima Eötvös, 2825 m
Cima Cadin Nord Est, 2788 m
Cima Cadin della Neve, 2757 m
Cima Cadin Nord Ovest, 2726 m
Campanile Dülfer, 2706 m
Cima Cadin di Misurina, 2674 m
Torre del Diavolo, 2598 m
Torre Siorpaes, 2553 m
Torre Wundt, 2517 m
Cima Cadin di Rimbianco, 2404 m
Torre Leo, 2550 m
Punta Cadin de le Pere, 2550 m

Main passes

Forcella del Nevaio, 2620 m
Forcella Verzi, 2550 m
Forcella de la Neve, 2471 m
Forcella Sabbiosa, 2440 m
Forcella di Misurina, 2400 m
Forcella Cadin Deserto, 2400 m
Forcella della Torre, 2400 m
Forcella del Diavolo, 2380 m
Forcella Maraia, 2100 m

(Wikipedia)

Die Cadini di Misurina bilden als Untergruppe den südlichen Abschluss der Sextener Dolomiten und befinden sich in der Provinz Belluno in Italien. Die aufgrund zahlreicher spektakulärer Felsgipfel und Zinnen sehr eindrucksvolle Gebirgslandschaft wird im Westen vom Misurinasee, im Norden von den Drei Zinnen und im Süden und Osten vom Val d’Ansiei begrenzt und gilt als ein Paradies für Kletterer. Der höchste Berg ist die Cima Cadin di San Lucano (2839 m). Als Teil der von der UNESCO unter „Nördliche Dolomiten“ zusammengefassten Dolomitengruppen, gehört die Cadini-Gruppe mit allen Untergruppen seit dem 26. Juni 2009 zum UNESCO Welterbe Dolomiten.

Auf die Cima Cadin Nord Est (2796 m) führt ein sehr ausgesetzter Klettersteig, die Via Ferrata Merlone. Der Bonacossaweg (Sentiero Bonacossa) durchquert, teils ausgesetzt und versichert, unter Ausnützung von Felsbändern und alten Pfaden aus dem Gebirgskrieg, über mehrere Scharten die gesamte Berggruppe. Als lohnende Tour gilt auch die hochalpine Umrundung der zentralen Cadini-Gruppe (Giro di Cadini) auf dem Sentiero Durissini. Im Winter gilt dieser Weg als sehr anspruchsvolle Skitour.

Vom Misurinasee führt ein Sessellift zum Rifugio Col de Varda.

Weitere markante Gipfel

Cima Cadin di Rimbianco (2404 m)
Cima Eötvös (2837 m), benannt nach Roland von Eötvös

Berghütten in der Cadini-Gruppe

Fonda-Savio-Hütte (2359 m, CAI)
Rifugio Città di Carpi (2110 m, CAI)
Rifugio Col de Varda (2106 m, privat)

(Wikipedia)

Tags:   Canon EOS 6 D 6D Mark II EF f/4 f 4 L USM walk walking hike hiking Wanderung Wandern randonnée Voyage Travel Travelling Reise Vacation Urlaub Italien Italia Italy Trento Trentino Alps Alpen Alpi mountain mountains Berg Berge Dolomiten Dolomiti Dolomites summer Sommer Veneto Venezien Venetien Belluno Cortina d’Ampezzo Ampezzo Ampezzaner Cadini di Misurina group Gruppe Sexten Sextener Sextner Sesto Rautkofel Schwabenalpenkopf Torre dei Scarperi 70-200 70 200


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